Den Sack frühzeitig zumachen

Den Sack frühzeitig zumachen

ESC Kempten kann bereits am Wochenende den Klassenerhalt sichern

 

Mit zwei Siegen und sechs Punkten am ersten Wochenende starteten die Sharks perfekt in die Abstiegsrunde. Besonders bei der engen, hart umkämpften Partie am Sonntag in Geretsried überzeugte man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und vollem Einsatz.

EC Pfaffenhofen heißt nun zweimal der Gegner.Zunächst geht es am Freitagabend um 19.30 in der heimischen ABW Arena gegen die Oberbayern, das Rückspiel an der Ilm steigt dann am Sonntag um 17.30. Pfaffenhofen ist ein Team, welches Abstiegskampf kennt, in den letzten Jahren musste die Mannschaft von Stefan Teufel immer wieder um den Klassenerhalt kämpfen. Wie stark Pfaffenhofen ist, bewiesen sie am letzten Sonntag mit dem deutlichen 5:1 Auswärtssieg beim ESV Buchloe. Deren Trainer Christopher Lerchner legte im Anschluss an diese Niederlage sein Traineramt bei den Pirates nieder.

Für Kempten gilt es genau so engagiert wie am vergangenen Wochenende aufzutreten, den Gegner ernst zu nehmen und eine Top Leistung abzurufen. Sollten die Sharks zwei Siege erringen, so ist der Klassenerhalt bereits vorzeitig fix eingetütet. Mit einem Sieg könnte es bereits auch schon reichen, je nach dem wie sich in den Parallelspielen Geretsried und Buchloe trennen. Doch auf Rechenspiele will man sich an der Iller erst gar nicht einlassen.

Letztendlich darf es nur ein Ziel für die Allgäuer geben: Zwei Siege und die maximale Punkteausbeute. So könnte man das Saisonende zumindest ein wenig versöhnlich gestalten, die Kemptener Zuschauer werden es der Mannschaft danken.

Sharks kaempfen River Rats nieder

Sharks kaempfen River Rats nieder

ESC Kempten holt beim 3:2 Sieg über den ESC  Geretsried drei ganz wichtige Punkte

Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Abstiegsrunde am Freitag gegen Buchloe ging Sven Curmann mit der gleichen Aufstellung in die Begegnung an der Isar. Einzig auf der Position des Backup Goalies gab es eine Änderung. U20 Torwart Henry Ecker trat mit seinem Team zuhause gegen den TEV Miesbach an. Mit dabei an seiner Stelle erstmals die Torhüterin der Lady Sharks, Carina Bartsch. Erfahrung im Männereishockey hat sie bereits ausreichend, bis vor kurzem stand sie in der Herren Bezirksliga bei Peiting II / Bayersoien zwischen den Pfosten. Inzwischen ist die talentierte junge Torhüterin komplett zum ESC gewechselt und kann somit nicht nur bei den Ladies eingesetzt werden sondern auch bei den beiden Herrenmannschaften der Allgäuer.

Das mit Geretsried ein deutlich härterer Gegner als am Freitag wartete war schnell ersichtlich, das erste Drittel war hart umkämpft und ausgeglichen. Kempten ging früh durch das erste Tor von Johannes Oswald im Trikot der Sharks in Führung, doch Geretsried glich gleich im ersten Überzahlspiel aus und legte kurz darauf noch den 2:1 Führungstreffer nach. Das zweite Drittel begann nicht ideal, Pascal Kröber bekam für einen normalen Open Ice Check eine sehr harte 5 Minuten Strafe, die Kempten aber dann hervorragend und mit vollem Einsatz verteidigte. Jeder nahm den Kampf an und bot den River Rats Paroli, so dass diese nicht dazu kamen ihr Powerplay gefährlich aufzuziehen. Besser noch, Filip Kokoska überwand bei einem Mann weniger auf dem Eis Geretsrieds Torhüter Gräubig mit einem sehenswerten Rückhand Lupfer. Der Rest des Mittelabschnitts war geprägt von sehr intensivem Hockey beider Teams, das Spiel lebte absolut von der Spannung. Diese sollte im Schlussabschnitt nochmals zunehmen. Tomas Kulhanek schoss sein Team in Überzahl dann wieder in Führung, aber es waren noch lange 13 Minuten zu überstehen. Geretsried drückte natürlich auf den Ausgleich und richtig brenzlig wurde es als Kempten kurz hintereinander zwei Strafzeiten aufgebrummt bekam und in doppelter Unterzahl verteidigen musste. In dieser heißen Phase rückte das Team noch näher zusammen und wuchs über sich hinaus. Es wurde gekämpft, Schüsse geblockt und wenn doch ein Schuss durchkam stand dahinter ein souveräner Danny Schubert, der nicht mehr zu überwinden war. Kempten brachte den knappen Vorsprung über die Unterzahl und den Rest des Spieles leidenschaftlich kämpfend nach Hause und machte einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Mit 6 Punkten steht man nach zwei Spieltagen alleine an der Spitze der Tabelle und hat so eine gute Ausgangsposition für die verbleibenden vier Spiele.

Sven Curmann war nach dem Spiel stolz auf seine Mannschaft: „Es war heute ein ganz ganz hartes Stück Arbeit. Seit langem stand endlich wieder eine Mannschaft auf dem Eis in der jeder für jeden kämpft. Ich bin sehr stolz auf mein Team und wir sind sehr froh die drei Punkte von hier mitnehmen zu dürfen.“

Viele Fans hatten sich nach dem Gang in die Abstiegsrunde bereits gefragt ob der ESC mit seinen Spielern überhaupt Abstiegskampf kann. Spätestens heute hat die Mannschaft deutlich die Antwort gegeben. Sie ist absolut bereit und gewillt den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu sichern.

Statistik
ESC Geretsried – ESC Kempten 2:3 (2:1,0:1,0:1)

Tore
0:1 Oswald (Zimmer,Kröber)(4.)
1:1 Popelka (Horvath,Rezac)(11.)
2:1 Rezac (Rizzo,Popelka)(14.)
2:2 Kokoska (Kulhanek,Schirrmacher)(26.)
2:3 Kulhanek (Kokoska,Stauder)(47.).

Strafminuten
ESC Geretsried: 6
ESC Kempten: 13

Zuschauer  309

Sharks zeigen sich torhungrig

Sharks zeigen sich torhungrig

Sechs Treffer in 10 Minuten entscheiden das Derby schon früh

 

ESC Kempten schlägt den ESV Buchloe mit 8:4

 

Gut in die Abstiegsrunde zu starten war das erklärte Ziel beim ESC.

10 Minuten reichten den Oberallgäuern dann um im Allgäuer Derby bereits alles klar zu machen. Zwischen Minute 6 und Minute 16 schenkte man den, in dieser Phase sichtlich überforderten, Pirates gleich sechs Treffer ein, so dass die Begegnung eigentlich schon zu dem Zeitpunkt entschieden war. Ab dem zweiten Drittel schaltete Kempten sichtbar zwei Gänge zurück, was nicht ungefährlich war. Denn so holte man die Gäste zurück ins Spiel, die ihren Rückstand mit drei Treffern am Stück plötzlich auf nur noch drei Tore verkürzten. Doch im Schlussabschnitt zog man die Zügel wieder etwas an und mit zwei weiteren Treffern bei einem Gegentor war der verdiente Sieg für Kempten nicht in Gefahr. Positiv die Special Teams, in Unterzahl kassierte man keinen Treffer und in zwei Überzahlsituationen knipste man auch zweimal. Und die acht verschiedenen Torschützen bei acht Treffern sprechen für die Tiefe im Kader, ein wichtiges Plus, mit dem man vor allem in der Vorrunde auftrumpfen konnte. 

Statistik:

ESC Kempten – ESV Buchloe 8:4 (6:0,0:3,2:1)

Tore:

1:0 Zimmer (Oswald,Stauder)(6.),

2:0 Topol (Rau,Kulhanek)(6.),

3:0 Stauder (Landerer,Oswald)(9.),

4:0 Schäffler (Stauder,Kulhanek)(12.),

5:0 Schirrmacher (Mitchell,Voit)(14.),

6:0 Mische (Topol,Kulhanek)(16.),

6:1 Diebolder (Krafczyk,Petrak)(27.),

6:2 Schurr (Konietzny,Telesz)(36.),

6:3 Petrak (Söldner,Mikulic)(38.),

7:3 Marquardt Stauder,Kulhanek)(43.),

7:4 Söldner (Bucher,Nieberle)(50.),

8:4 Kokoska (Kulhanek,Rau)(52.).

Strafminuten:

ESC Kempten: 2

ESV Buchloe: 4

Beste Spieler:

ESC Kempten: Kevin Marquardt

ESV Buchloe: Benedikt Diebolder

Zuschauer: 612

Sharks starten in die Abstiegsrunde

Sharks starten in die Abstiegsrunde

ESC Kempten beginnt die Mission Klassenerhalt

 

Zum ersten Mal seit dem Aufstieg in die Bayernliga hat es Kempten nicht geschafft direkt in die Playoffs einzuziehen und muss somit „nachsitzen“ um die Klasse zu erhalten. Gemeinsam mit dem ESV Buchloe, dem ESC Geretsried und dem EC Pfaffenhofen wird eine Einfachrunde mit Hin und Rückspiel ausgetragen an deren Ende die beiden Erstplatzierten in der Tabelle sicher in der Bayernliga verbleiben, während die Dritt und Viertplatzierten der beiden Abstiegsgruppen über Kreuz in einem Playdown Halbfinale (Best of five) und Finale (Best of seven) den Absteiger in die Landesliga ausspielen. Doch darüber will man in Kempten gar nicht nachdenken, die Mannschaft ist stark genug in den sechs Gruppenspielen direkt alles klar zu machen.

Am Freitag kommt es um 19.30 in der heimischen ABW Arena zu einer Neuauflage des Allgäuderbys gegen die Pirates aus Buchloe. Erst an Weihnachten strömten zu dieser Begegnung im Rahmen der Charityveranstaltung „Warrior Hockey Classic“ über 1700 Zuschauer ins Kemptener Eisstadion. Damals gab es noch einen deutlichen 8:1 Sieg der Kemptener, doch nun sind die Karten neu gemischt und im Abstiegskampf gelten bekanntlich andere Gesetze. Buchloe hat sich vor kurzem vom Top Verteidiger Max Dropmann getrennt, der inzwischen beim Meister EHC Königsbrunn angeheuert hat. An seiner Stelle wurde der Finne Timi Liivalahti verpflichtet. Somit spielt Buchloe nun entgegen der Vereinbarung der meisten Bayernligisten mit drei Importspielern, die Entscheidung sorgte in den sozialen Medien bereits für ausreichend Kritik an der Entscheidung der Verantwortlichen.

Am Sonntag geht es für die Sharks dann nach Geretsried. Die River Rats kratzten während der Vorrunde immer wieder an einem Platz in den Preplayoffs, verpasste diesen aber mit 2 Punkten Rückstand auf Kempten letztendlich nur ganz knapp. Erst bei der 3:4 Heimniederlage gegen Geretsried im Januar hat man gesehen wie gefährlich der Sonntagsgegner ist und das alles passen muss um auch an der Isar zu punkten. Für den Rest der Saison nicht mehr dabei sein kann Torhüter Jakob Nerb, er hat sich beim Spiel in Peißenberg eine Unterkörperverletzung zugezogen. Als Backup hinter Danny Schubert ist erneut Henry Ecker, der Keeper der U20 mit dabei.

Es hat nicht sollen sein

Es hat nicht sollen sein

ESC Kempten verliert auch das zweite Preplayoffspiel gegen Peißenberg und muss in die Abstiegsrunde

 

Es war ein kollektiver Schockzustand in der gut besuchten ABW Arena als in Minute 9 der zehnminütigen Verlängerung ausgerechnet Florian Höfler das Aus der Sharks in den Preplayoffs besiegelte. Quasi aus dem Nichts traf er direkt vom Bully zur Entscheidung in einer erneut hochspannenden Begegnung. Noch Sekunden zuvor wurde die Allgäuer von ihrem Publikum angefeuert und nach vorne getrieben. Doch urplötzlich Stille, man konnte das Entsetzen in den Gesichtern der Spieler und der Zuschauer erkennen.

Miners Coach Andy Becher war nach dem Spiel natürlich froh über den Sieg seiner Mannschaft, sagte aber auch dass diese Serie aufgrund der Spannung, und des Niveaus eigentlich ein entscheidendes drittes Spiel verdient gehabt hätte. Wie bereits am Freitag zeigte sich das Team von Sven Curmann deutlich verbessert gegenüber der Rückrunde und absolut gewillt die Playoffs zu erreichen. Im Großen und Ganzen war das Spiel eine Kopie von der Begegnung am Freitagabend. Zwar mit einer etwas anderen Torfolge, aber was Intensität und Einsatz beider Teams betrifft durchaus vergleichbar. Und auch im Spiel zwei waren es die Sharks, die die klareren und deutlicheren Chancen aufweisen konnten aber einfach nicht das Glück beim Abschluss hatten. War es der Peißenberger Keeper, oder das Torgestänge oder auch der Schläger oder ein Körperteil eines Miners Verteidigers welches im Weg war. Es gelang Kempten einfach nicht aus der Überlegenheit auch die notwendigen Tore zu erzielen. Dies ist in der nun verlorenen Serie auch der einzige Kritikpunkt, dem man sich annehmen muss. Das die Mannschaft wollte war klar zu erkennen, der Einsatz hat gestimmt, aber es sollte einfach nicht sein.

Es ist sicher bitter, dass nach einer sehr starken Vorrunde nun tatsächlich der harte Gang in die Abstiegsrunde der Bayernliga gegangen werden muss. Gründe gibt es natürlich diverse für die Konstellation. Und diese werden nach der Saison auch mit Sicherheit aufgearbeitet. Aus aktueller Sicht gibt es jetzt aber nur eine einzige Priorität. In den sechs anstehenden und alles andere als einfachen Spielen gegen Buchloe, Geretsried und Pfaffenhofen den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern.

Statistik:

ESC Kempten – TSV Peißenberg 3:4 n.V. (1:1,1:1,1:1,0:1)

Tore:

0:1 Engel (Vogl,Murphy)(11.),

1:1 Kulhanek (Mische)(14.),

2:1 Kulhanek (Stauder,Schäffler)(23.),

2:2 Ebentheuer (Klein,Haloda)(38.),

2:3 Malzatzki (Ondörtoglu,Murphy)(47.),

3:3 Kulhanek (Kokoska,Voit)(56.),

3:4 Höfler (Klein)(69.).

Strafminuten:

ESC Kempten: 6

ERV Schweinfurt: 12

Zuschauer: 1103

Endlich Playoff Hockey

Endlich Playoff Hockey

ESC Kempten unterliegt beim TSV Peißenberg knapp mit 4:3

Mit fast voller Besetzung konnten die Sharks zum ersten von maximal drei Preplayoff Spielen anreisen. Lediglich Nikolai Streif fehlte im Aufgebot. Bereits im Trikot des Gegners steckte Florian Höfler, der im Laufe der Woche seinen Wechsel von Kempten nach Peißenberg vollzog.

Es war, wie nicht anders zu erwarten von Beginn an eine hart umkämpfte Begegnung. Die über 1200 Zuschauer in der gut gefüllten Peißenberger Eishalle bekamen alles geboten was die Playoffs ausmacht. Tempo, Torchancen, Härte, und Spannung bis zur allerletzten Sekunde. Peißenberg in den ersten Minuten etwas aktiver, doch Kempten kam nach und nach besser ins Spiel und war bei 5 gegen 5 die bessere Mannschaft. Gleich im ersten Powerplay belagerte man das Tor der Miners, reihenweise prasselten die Schüsse in den beiden Minuten auf den Goalie der Hausherren ein, es fehlte nur das letzte Quäntchen Glück, wie zuletzt so oft. Dieses hatten dann die Gastgeber, zweimal trafen sie kurz nachdem eine Strafzeit für Kempten abgelaufen war. Das zweite Drittel gehörte dann eindeutig dem ESC, der ordentlich Druck machte und so auch zum hochverdienten Anschluss durch Max Miller kam. Doch mitten in die Kemptener Druckphase platzte das 3:1 für Peißenberg, auch hier ging eine Strafzeit für den ESC voraus. Wie bereits nach der ersten Pause ging man mit einem zwei Tore Rückstand auch in den dritten Spielabschnitt. Weiter drängte Kempten auf den Anschluss und spielte mit viel Zug zum Tor. Doch erneut waren es die Hausherren die zum richtigen Zeitpunkt trafen. 4:1, acht Minuten vor dem Ende schien dies die Vorentscheidung gewesen zu sein. Zu allem Unglück verletzte sich Kemptens Keeper Jakob Nerb auch noch bei dieser Aktion und musste verletzt vom Eis. Doch noch immer gaben sich die Allgäuer nicht auf, es war schon eine ganz andere Sprache der Truppe von Sven Curmann auf dem Eis als zuletzt. Mit voller Gewalt hämmerte David Mische  nur kurz nach dem Gegentreffer die Scheibe dann unters Dach des Miners Gehäuses, was Kempten nochmal zusätzlichen Antrieb gab. Danny Schubert durfte nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung das Eis schon wieder zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen. Derr Schachzug ging auf, Florian Stauder fälschte einen Schuss von Filip Kokoska zum 4:3 Anschluss ab. Noch eine Minute zu spielen, da kann noch viel passieren und so drückte man, erneut mit sechs Mann, auf den Ausgleich. Aber das Glück war Kempten bei allen Schussversuchen nicht hold und so gingen die Gastgeber mit dem glücklichen 4:3 Sieg vom Eis. Am Sonntag um 17.30 geht es dann für die Sharks um nichts anderes als die kurze Serie auszugleichen.

Statistik
TSV Peißenberg – ESC Kempten 4:3 (0:2,1:1,1:2)

Tore
1:0 Ondörtoglu (Vogl,Höfler)(14.)
2:0 Haloda (Murphy,Ondörtoglu)(16.)
2:1 Miller (Limböck,Oppenberger)(27.)
3:1 Engel (Murphy,Vogl)(33.)
4:1 Vogl (Murphy)(53.)
4:2 Mische (54.)
4:2 Stauder (Kokoska)(59.) 

Strafminuten
TSV Peißenberg: 4
ESC Kempten: 8

Zuschauer  1214             

ALLES AUF NULL

ALLES AUF NULL

ESC Kempten trifft in den Bayernliga Pre Playoffs auf Peißenberg

 

Peißenberg gegen Kempten, wer vor der Saison darauf gewettet hätte, dass sich diese beiden Teams in den Pre Playoffs gegenüberstehen hätte sicher eine ordentliche Summe damit gewonnen. Aber zum Glück ist im Sport vieles nicht planbar und so steht man eben nach 30 Vorrundenspielen dort wo man steht. Ähnlich wie die Sharks blickt man bei den Miners auf eine bescheidene Vorrunde zurück. Als Vizemeister in die Runde gestartet konnte man nie an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen. Mit Lynnden Pastachak fiel früh einer der Topstürmer aus, was nicht wirklich zu kompensieren war. Überraschend dann auch der Trainerwechsel zur Mitte der Saison, das erfolgreiche Duo Stefan Ihsen & Josef Staltmayr musste den Platz an der Bande räumen. Mit einer Niederlage in Miesbach am letzten Spieltag der Vorrunde rutschen die Miners noch von Platz 6 zurück auf  7 und müssen nun in die Vorschlussrunde.

In Kempten hat man die Vorrunde, vor allem den nicht nach Wunsch verlaufenen zweiten Teil, nun abgehakt. Knapp dem Gang in die  Abstiegsrunde entkommen richtet sich jetzt der Blick nach vorne. Punkte und Platzierungen sind Vergangenheit und abgehakt. Unter der Woche wurde die Trennung von Stürmer Florian Höfler bekanntgegeben aber wer weiß, vielleicht sieht man sich ja schon bald in der Bayernliga wieder.

Sven Curmann und seine Jungs haben die Vorrunde aufgearbeitet und bereiten sich nun auf die entscheidende Zeit der Saison vor. Die Mannschaft ist motiviert und wird alles dafür geben sich gegen Peißenberg durchzusetzen und das Playoff Viertelfinale zu erreichen. Am Freitag um 20.°° geht es in der Peißenberger Eissporthalle los. Spiel zwei steigt am Sonntag um 17.30 in der ABW Arena in Kempten. Sollte eine dritte Begegnung zur Entscheidung in der Best of three Serie nötig sein, so steigt diese erneut in Peißenberg, und zwar bereits am Dienstag um 20.°°.

Sharks trennen sich von Florian Hoefler

Sharks trennen sich von Florian Hoefler

ESC Kempten löst den Vertrag mit dem Stürmer auf

 

Der junge und talentierte Stürmer wechselte erst vor der Saison als einer der Topscorer bei der EA Schongau  ins Allgäu. Er sollte eine tragende Rolle spielen im Angriff der Sharks, was aber aus unterschiedlichen Gründen über die Saison nicht klappte. Florian ist ohne Zweifel ein hervorragender Spieler und Charakter. Es hat einfach im Zusammenspiel mit der Mannschaft nicht gepasst, solche Konstellationen gibt es leider im Sport immer wieder. Die Verantwortlichen an der Iller haben sich daher zu diesem schritt entschieden, auch um ihm die Chance zu geben sich im noch für knapp drei Wochen geöffneten Wechselfenster einem neuen Verein anzuschließen. Wir bedanken uns bei Florian für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute.

U15 MIT KNAPPER NIEDERLAGE

U15 MIT KNAPPER NIEDERLAGE

Knappe Auswärtsniederlage der U15 des ESC Kempten gegen Bad Aibling

Schon der Tabellenstand vor dem Spiel in Bad Aibling deutete auf eine äußerst spannende Partie hin. So standen sich der Tabellenzweite EHC Bad Aibling und der aktuelle Dritte der Tabelle, die U15-Sharks des ESC Kempten gegenüber.

Den deutlich besseren Start erwischen die Bad Aiblinger „Aibdogs“ und entschieden das erste Spieldrittel mit 2:0 für sich. Die Kemptener zeigten im ersten Spielabschnitt keine Durchschlagskraft in der Offensive, einige Unaufmerksamkeiten in der Defensive und nicht annähernd das zuletzt so erfolgreiche Eishockey der vergangenen Wochen.

Eine deutliche Kabinenansprache von Trainer Alessandro Feldmeier sollte im zweiten Drittel Früchte tragen. Durch Tore von Frederik Lachner, Manuel Teichmann und Fabian Hörmann sowie eine tadellose Leistung der beiden Verteidigungsreihen drehten die Sharks das Spiel zunächst und gingen mit einer 3:2 Führung in die Kabine.

Das Schlussdrittel bot noch einiges an Spannung. Die stark aufspielenden Bad Aiblinger drehten erneut das Spiel auf den Kopf und zogen bis zur 52. Spielminute mit 6:3 davon.

Die Jungs und Mädels der Kemptener Mannschaft aber gaben sich nicht geschlagen und bäumten sich mit vereinten Kräften noch einmal gegen die Niederlage auf. Durch Toren von Nils Hübner (56. Min.) und erneut Manuel Teichmann (59. Min) kamen die U15-Sharks noch auf 6:5 heran. Sogar der Ausgleich lag in der Luft, wollte letztendlich jedoch nicht mehr gelingen.

Trainer Feldmeier lobte nach dem Spiel den Charakter des gesamten Teams, das trotz zweimaligen Rückstandes nie aufgegeben hatte.

Das nächste schwere Auswärtsspiel der U15 der Kemptener „Sharks“ findet am kommenden Samstag beim souveränen Tabellenführer ESC „River Rats“ Geretsried statt.

1B siegt ohne Gegentor gegen Senden

1B siegt ohne Gegentor gegen Senden

Starke Leistung von Schreiber wird mit Shutout belohnt

 

Im Heimspiel gegen den direkten Verfolger aus Senden (8./12 P.) war ein harter Kampf um die Punkte zu erwarten. Die Sharks ließen jedoch keine Zweifel aufkommen, wie die Rollen verteilt sind. Zu Beginn stellte Ziegler auf 1:0. Zahlreiche Chancen der Gäste wurden spätestens vom gut aufgelegten Schlussmann Simon Schreiber entschärft. Mit einem weiteren Treffer von Barmasev ging es mit 2:0 in die Pause.

Dem gut herausgespielten Treffer von Jörg folgten drei weitere Tore von Schwarz und Gehr (Endstand: 5:0). Jegliche gefährliche Situation der Gäste wurde pariert. Tormann Simon Schreiber belohnt sich damit mit seinem ersten Shutout in dieser Saison.

Kempten festigt damit die Tabellenposition 7 (18 P.) und behält die Möglichkeit mit weiteren Siegen an HC Maustadt (6./ 22 P.) vorbeizuziehen.

Es folgt am Mittwoch, den 29.01.25, das direkte Duell. Spannung und Brisanz ist somit garantiert.

Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der Kemptener ABW-Arena.

Statistik ESC gegen EC Senden (24.01.25):

5:0 (2:0; 1:0; 2:0)

Tore Kempten: Ziegler (Egli, Schwarz), Barmasev (Jörg, Lipp), Jörg (Pichler, Gaukel), Schwarz (Egli, Ziegler), Gehr (Kohler, Jörg)

Strafen: Kempten: 10, ECS 8

 

Bericht: Florian Gaukel

Fotos: Bianca Ostenried