ESC Kempten verlängert  mit zwei Verteidigern

ESC Kempten verlängert mit zwei Verteidigern

Limböck und Landerer sind zwei wichtige Personalien in den Planungen der Sharks

 

In der abgelaufenen Saison hat sich an der Iller deutlich gezeigt wie wichtig eine starke Defensive ist. Mit den zweitwenigsten Gegentreffern der Bayernliga konnte man einen großen Sprung vorwärts gegenüber der Spielzeit 22/23 machen. So verwundert es kaum dass die Weiterverpflichtung der Abwehrcracks eine hohe Priorität auf der to do Liste der Verantwortlichen beim ESC hat. Mit Mitch Limböck und Louis Landerer vermeldet man im Allgäu nun zwei weitere wichtige Positionen in der Abwehr als verlängert.  Landerer absolvierte bei den Sharks seine erste komplette Bayernligasaison und legt trotz seines jungen Alters von 23 Jahren schon eine große Ruhe und Gelassenheit an den Tag. Offensiv konnte er sich mit vier Toren und sechs Vorlagen auszeichnen. Er hat das Potential sich unter Sven Curmann noch weiter zu entwickeln und zu einem echten Top Verteidiger der Liga zu werden.

Dies hat Mitch Limböck schon längst erreicht. Vor der Saison aus der Oberliga Nord von den Hammer Eisbären verpflichtet war er einer der erhofften Top Transfers. Limböck ist einer der immer mit vollem Einsatz voran geht, alles gibt und seine Mitspieler mitzieht. Er geht keinem Zweikampf aus dem Weg, bringt die nötige Härte mit sowie das Auge und Verständnis für einen schnellen Spielaufbau. Für einen Top Verteidiger sind 26 Strafminuten ein klasse Wert, der für seine Qualität und Fairness spricht. Als Trainer im Nachwuchs zeichnet er für die U13 und U15 Mannschaften der Little Sharks verantwortlich und ist seinen jungen Spielern ein tolles Vorbild.

Gemeinsam mit Mauro Seider sind somit die ersten Stellen in der Defensive sehr gut besetzt, weitere Nachrichten werden mit Sicherheit bald folgen.

ESC Kempten praesentiert erste Neuverpflichtung

ESC Kempten praesentiert erste Neuverpflichtung

Kevin Marquardt verstärkt die Defensive

 

Vom ERV Schweinfurt wechselt der in Richmond (British Columbia) geborene Deutschkanadier ins Allgäu. Mit seinen 26 Jahren ist er im besten Eishockeyalter, verfügt auch schon über viel Erfahrung in Bayerns höchster Spielklasse. 185 Spiele in der Bayernliga stehen in seiner Vita, in denen er für einen Verteidiger beachtliche 84 Scorerpunkte erzielt hat. Und genau das erwartet man im Allgäu auch vom Neuzugang in der Defensive, eine gute Unterstützung im Spiel nach vorne.

Ausgebildet im Nachwuchs von Dresden, Köln und Regensburg begann seine Karriere, bis er 2015 in Schweinfurt landete und erstmals im Seniorenbereich in der Landesliga zum Einsatz kam. Dort verbrachte er, bis auf zwei Jahre in Kissingen, auch seine gesamte Bayernligazeit. Nun also der Wechsel ins Allgäu womit die Verantwortlichen in Kempten sehr zufrieden sind.

Ervin Masek über die Neuverpflichtung:

„Bereits im vergangenen Sommer haben wir versucht Kevin nach Kempten zu holen, damals noch ohne Erfolg. Um so mehr freut es mich dass es uns nun gelungen ist ihn zu verpflichten. Er hat sich entschieden seinen Lebensmittelpunkt nach Kempten zu verlegen, somit konnten wir uns relativ schnell auf einen Vertrag mit ihm einigen. Kevin soll neben der Abwehrarbeit vor allem auch offensive Impulse setzen.“ 

Marquardt wird in Kempten mit der # 97 auflaufen. Herzlich willkommen im Allgäu Kevin und viel Erfolg mit den Sharks.

6 Eckpfeiler der Sharks stehen

6 Eckpfeiler der Sharks stehen

Erste Verlängerungen beim ESC Kempten

 

Stürmer Maximilian Schäffler hatte den Anfang gemacht, bereits bei der Saisonabschlussfeier hatte er den anwesenden Fans verraten dass er auch in der kommenden Spielzeit wieder für die Sharks an den Start geht. Nun wurde bekanntgegeben dass auch die Stürmer Nikolas Oppenberger, Nikolai Streif sowie Verteidiger Mauro Seider an Bord bleiben. Bereits in der abgelaufenen Saison hatten Max Miller und Filip Kokoska ihre Verträge verlängert, so dass nun die ersten sechs Positionen besetzt sind.

 

Sportvorstand Ervin Masek nimmt wie folgt zu den Personalien Stellung:

Ich freue mich, dass Max seinen Vertrag in Kempten verlängert hat. Er kennt das Umfeld und weiß was er an Kempten hat. Und auch wir wissen natürlich, was wir an ihm haben. Mit seiner Professionalität und seinem Einsatz, die er Tag für Tag zeigt, können viele junge Spieler von ihm lernen. Wir freuen uns zusammen mit Max den nächsten Schritt beim Erreichen unserer Ziele zu gehen und sind davon überzeugt, dass er auch nächste Saison weiterhin ein wichtiger Baustein in unserem Konzept bleibt.

Mauro Seider hat auch in der Saison wieder gezeigt, wie wichtig er für unser Spiel ist. Er hat inzwischen auch die Rolle eines Leaders in der Kabine angenommen und perfekt umgesetzt. Mauro ist im besten Eishockeyalter und wir freuen uns, mit ihm die Weichen für die Zukunft zu stellen. Wir haben uns schnell darauf geeinigt, dass wir die kommenden zwei Jahre zusammenarbeiten möchten.

Unser „Oppi“ ist und bleibt ein Publikumsliebling. Durch seinen unermüdlichen Einsatz und Kampf bis zu letzter Sekunde ist er nicht nur ein Vorbild für junge Nachwuchsspieler, sondern auch zu jedem Zeitpunkt brandgefährlich für jeden Gegner. Er ist das Gesicht unseres Vereins, ich kann mir ihn in keinem anderen Trikot mehr vorstellen. Daher freut es mich, dass wir mit Ihm auch weiterhin zusammenarbeiten können.

Uns freut es auch dass wir mit Nikolai einen jungen Spieler in seiner Entwicklung unterstützen können. Er hat in seiner ersten Seniorensaison gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Trotz der wenigen Eiszeiten hat er sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Er war sich für nichts zu schade, hat immer 100% gegeben und seine Rolle angenommen. Wir haben uns daher entschieden, dass wir mit Ihm den nächsten Schritt gehen wollen. 

Mit den ersten 6 Spielern hat nun also der Aufbau des Kaders für die kommende Saison begonnen, weitere Verlängerungen dürften in Kürze folgen.

Sharks vermelden 5 Abgänge

Sharks vermelden 5 Abgänge

Mayer, Witting, Zeiske, Sillanpää und Ellerbrock nicht mehr im Kader des ESC Kempten

 

Seit dem Aus im Viertelfinale laufen die Gespräche zwischen Trainern, Spielern und sportlicher Leitung auf Hochtouren und die Kaderplanung für die nächste Saison schreitet mit großen Schritten voran.

Das Thema Kontinuität hatte man sich vor der Saison auf die Fahnen geschrieben und möchte die Mannschaft möglichst komplett halten. Trotzdem war natürlich klar dass an der ein oder anderen Stelle noch Potential zur Optimierung vorhanden ist und auch die persönlichen Wünsche der Spieler zu respektieren sind.

So nimmt Ervin Masek Stellung zu den Spielern die das Team verlassen:

Colin Witting konnte aufgrund seiner Verletzung aus der Vorbereitung sein Potential nicht zeigen. Philip Zeiske zeigte bei seinem zweiten Anlauf in der ersten Mannschaft bereits deutliche Fortschritte, trotz wenig Einsatzzeiten. Wir haben uns mit beiden Spielern geeinigt dass der richtige Weg für sie ist, möglichst viel Spielpraxis zu sammeln, die wir ihnen in der nächsten Saison nicht garantieren können und deshalb  unterschiedliche Wege zu gehen.

Nicht mehr zwischen den Pfosten stehen wird im nächsten Jahr Luca Mayer. Er hat nach seiner Verletzungspause zum Ende der Hauptrunde nochmals Kräfte gesammelt und gemeinsam mit Jakob Nerb überragende Playoffs gespielt. Leider lässt seine Verletzung nicht mehr zu weiterhin Eishockey auf Bayernliga Niveau zu spielen. Luca hat sich daher entschieden seine Karriere zu beenden, wofür wir volles Verständnis haben. Wir bedauern seine Entscheidung natürlich sehr und hätten die Zusammenarbeit mit ihm gerne langfristig fortgesetzt.

Bedanken möchte ich mich auch bei Clay Ellerbrock und Joonas Sillanpää. Clay hat immer alles für den Verein gegeben und uns mit seinem Einsatz und Kampfgeist viel gebracht. Joonas hat sich nach seiner langen Verletzung vor der Saison sehr gut zurückgekämpft und war ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Verteidigung. Auch er hatte maßgeblichen Anteil daran dass wir eine der besten Defensiven in der Bayernliga hatten. Trotzdem haben wir uns dazu entschlossen auf dieser Position eine Veränderung vorzunehmen.“

Die Sharks bedanken sich bei allen Spielern für ihren Einsatz und die gebrachten Leistungen. Wir wünschen Euch für Eure weitere sportliche und persönliche Zukunft alles Gute.

SHARKS TV INTERVIEW

SHARKS TV INTERVIEW

INTERVIEW MIT UNSEREM COACH

Unser großes SHARKS TV Interview mit unserem Headcoach Sven Curman zur letzten Saison und mit einem kleinen Ausblick zu neuen Spielzeit.

Lady Sharks schlagen Bietigheim deutlich mit 8:4

Lady Sharks schlagen Bietigheim deutlich mit 8:4

Schützenfest zum Saisonabschluss

Strahlendes Lachen und Freude pur stand den Kemptener Damen beim abschließenden Siegerfoto auf dem Eis in die Gesichter geschrieben.

Mit dem siebten Sieg im achten Spiel der Verzahnungsrunde ging eine mehr als erfolgreiche Saison für die Allgäuerinnen zu Ende. Platz eins war den Mädels mit dem Hai auf der Brust schon vor der letzten Begegnung nicht zu nehmen. Dennoch war Trainer Max Berger, zur Feier des Tages in feinsten Zwirn gehüllt, bereits vor dem Spiel fokussiert und optimistisch: „ Wir wollen und werden dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen“ Zum Saisonende waren knapp hundert Zuschauer in die ABW Arena gekommen um die Ladies zu feiern. Für das Dameneishockey eine tolle Zahl, wenn man vor allem bedenkt das Herren Bayernligist ESC Dorfen daheim zuletzt vor gerade mal 67 Zuschauern  auftrat.

Die Vorfreude auf den Saison ausklang überwiegte wohl zu Spielbeginn etwas zu sehr in den Köpfen. Bevor man sich umsehen konnte stand nach 146 Sekunden ein 0:2 auf der Anzeigentafel. Kempten fand aber ins Spiel und drehte die Partie mit vier Treffern am Stück in die richtige Richtung. Nun war es an den Schwäbinnen zurückzuschlagen, dies gelang mit dem Anschlusstreffer sechs Sekunden vor der Pause sowie dem Ausgleich im zweiten Abschnitt. Vor allem die gefährliche Jennifer Richter bekam man nicht in den Griff, mit 3 Treffern und einem Assist hielt sie ihr Team in der Begegnung. Ab Mitte des Spiels ging es allerdings nur noch in eine Richtung, vor allem der letzte Abschnitt ging mit 3:0 klar an das Team um Kapitänin Lina Kullmann.

Positiv dabei die Tiefe im Kader was das Scoring anbetrifft, gleich sieben verschiedene Torschützinnen trugen sich in den Spielbericht ein, einzig Celine König traf doppelt für ihre Farben.

Am Ende stehen ein verdienter und deutlicher Sieg der Allgäuerinnen und der Aufstieg in die Bayernliga.

Die Ligenstruktur im Damen Eishockey ist etwas unübersichtlich. Während es unter der 1. Bundesliga im Norden eine zweite Liga und darunter Landes- und Bezirksligen gibt sieht das im Süden anders aus. Hier haben Baden Württemberg und Bayern die Landesligen direkt unter der 1. Liga platziert. Da es in Süddeutschland  aktuell immer wieder neue Vereine gibt wird die Struktur nun dementsprechend angepasst. Unter der höchsten Spielklasse wird eine zusätzliche Liga installiert, die aber nicht als zweite Liga geführt wird sondern als Bayernliga unter der Regie des BEV. In diese haben die Sharks Ladies nun den Aufstieg geschafft.

Durch eine überragende Runde auch hochverdient, konnten sie doch die starken und favorisierten Teams aus Crimmitschau und Lustenau hinter sich halten. Für die kommende Saison bedeutet dies: Neue Gegner und attraktiveres Damenhockey in der ABW Arena. Mit dem aktuellen Kader ist man da schon gut aufgestellt, und vielleicht kann man über den Sommer ja noch an der ein oder anderen Stelle gezielt verstärken. Doch zuvor heißt es erst einmal: Urlaub, und den haben sich die Mädels auch wärmstens verdient.


Statistik
ESC Kempten – SC Bietigheim/Bissingen 8:4 (4:3,1:1,3:0)

Tore

0:1 Richter (2.),

0:2 Richter (Chatzigeorgiou)(3.),

1:2 Kullmann S. (Eisenschmid,Barmasev V.)(4.),

2:2 Russler J. (8.),

3:2 Kullmann C. (Kajah)(14.),

4:2 König (Kajah,Barmasev V.)(15.),

4:3 Chatzigeorgiou (Richter)(20.),

4:4 Richter (Horch)(26.),

5:4 Kajah (König,Zobatschew)(29.),

6:4 Kaiser (49.),

7:4 König (Kaiser,Russler J.)(52.),

8:4 Barmasev V. (Seeliger)(59.).

Strafminuten
ESC Kempten: 6
SC Bietigheim/Bissingen: 6

Zuschauer 95

Mission erfüllt, Bayernliga wir kommen

Mission erfüllt, Bayernliga wir kommen

Sharks Ladies sichern sich mit 5:3 Sieg in Bietigheim den Aufstieg

 

Der entscheidende Sieg ist immer der schwierigste.

5 Euro ins berühmte Phrasenschwein für diese immer wieder gern zitierte Aussage, die sich am Samstagabend auch für die Kemptener Damen  bewahrheitete. Spielerisch deutlich überlegen schaffte man es aber nicht die Partie frühzeitig zu entscheiden. Es blieb bis in den letzten Spielabschnitt spannend bevor Sonja Kullmann mit dem Treffer ins leere Tor der Gastgeberinnen den Sack endgültig zu machte und für viel Freude auf dem Eis und der Spielerbank sorgte. Während das Dameneishockey in Bayern immer mehr an Attraktivität gewinnt und sich Jahr für Jahr neue Teams etablieren scheint der Stellenwert in Baden Württemberg nicht sehr hoch zu sein. Anders lässt es sich nicht erklären dass man in Bietigheim zwar über eine topmoderne Arena verfügt, diese aber lieber für den Publikumslauf nutzt und die Damen gleichzeitig in der veralteten Nebenhalle spielen lässt. Für den Ausgang der Partie spielte dies natürlich keine Rolle, aber schade ist es schon, auch die Damen haben den Auftritt auf der großen Bühne verdient.

Während Kemptens Coach Max Berger mit drei vollen Reihen agieren konnte standen im Kader der Steelers Frauen gerade mal neun Feldspielerinnen und eine Torhüterin. Die Gastgeber also zwei Drittel lang müde spielen und dann spätestens im letzten Abschnitt die Partie entscheiden, so der Plan. Doch Bietigheim hielt sich wacker und konnte die erste Führung Kemptens ausgleichen. Die in einem sehr fair geführten Spiel einzige Strafzeit, wegen einem Wechselfehler der Sharks, nutzten sie zum 1:1. Fast im direkten Gegenzug stellte Tamara Kajah den knappen Vorsprung aber umgehend wieder her. Genau die richtige Antwort. Auch im zweiten Abschnitt die Allgäuerinnen deutlich überlegen, lediglich die Chancenverwertung war nicht optimal, auch beste Einschussmöglichkeiten wurden nicht genutzt. Mit dem erneuten Ausgleich wie aus dem Nichts stellte Bietigheim die Partie auf den Kopf. Nur kurz nach der zweiten Pause machten die Lady Sharks dann Ernst und gingen durch einen Doppelschlag von Viktoria Barmasev und Tanja Eisenschmid innerhalb 58 Sekunden mit zwei Toren in Front. Auch ein geschenktes Tor der Unparteiischen half den Gastgeberinnen nicht mehr. Der Puck lag spielbar und frei vor Theresa Neumann, wurde vom Schiedsrichter plötzlich als Tor angezeigt, auch zur Überraschung Bietigheims, die erst mal gar keinen Grund zum Jubeln erkannten. Die Allgäuerinnen hatten die Partie jedoch im Griff und drängten auf weitere Treffer, der letzte fiel dann eben kurz vor Spielende ins empty Net. Großer Jubel bei Spielende. Die Lady Sharks können nicht mehr von Platz eins der Verzahnungsrunde verdrängt werden und haben so das Ziel Aufstieg in die Bayernliga erreicht. Am kommenden Samstag steht um 17.°° noch das Rückspiel in der ABW Arena an, das Ergebnis hat aber keinen Einfluss mehr auf die Tabelle. Das Ziel ist auch für diese Partie klar gesteckt, Ein weiterer Sieg soll her, vor möglichst vielen Zuschauern will man den Saisonabschluss und das erreichte Ziel gemeinsam mit den Fans feiern.

 

Statistik
SC Bietigheim/Bissingen – ESC Kempten 3:5  (1:2,1:0,1:3)

Tore
0:1 Eisenschmid (Kullmann S.,Kullmann C.))(12.)
1:1 Richter (Kormanik)(16.)
1:2 Kajah (Kullmann C.)(17.)
2:2 Richter (Westrick,Kormanik.)(30.)
2:3 Barmasev (Buhl)(44.)
2:4 Eisenschmid (Kullmann C.,Kaiser)(45.)
3:4 Chatzigeorgiou (Kürten, Kormanik)(46.)
3:5 Kullmann S. (60.)  

Strafminuten
SC Bietigheim/Bissingen: 0
ESC Kempten: 2

Erster Turniersieg der U9 des ESC Kempten

Erster Turniersieg der U9 des ESC Kempten

Hieß es am 24.02.2024 im Turnier in Memmingen gegen Ulm, Sonthofen und Memmingen noch Platz drei für die U9 des ESC-Kempten, so konnte am vergangenen Wochenende der erste Turniersieg der Saison erspielt werden. Gratulation!

Trotz Anfangsschwierigkeiten – die kleinen Haie hatten Turnierstart 12 Uhr anstatt 10 Uhr im Kalender und kamen zu spät zum Turnier, legten die little Sharks in Burgau gleich richtig los.

Mit tollen Kombinationen und viel Teamgeist spielten sich die Haie in einen Rausch und gewannen gegen Ulm deutlich.

Auch das Spiel gegen Sonthofen konnten die kleinen Haie dieses Mal mit viel Kampfgeist für sich gewinnen.

Das Finale gegen Burgau war hart umkämpft und trotz Gleichstand in diesem Spiel gewannen die little Sharks das Gesamtturnier nach Punkten und holten sich dadurch den ersten Turniersieg der Saison.

Großes Lob an alle Spieler und besonders an die Torhüterin Issy, die kurzfristig für den erkrankten Stammtorhüter eingesprungen war.

Zum Ende der Saison haben sich die kleinsten Haie des ESC Kempten als Team gefunden und man kann gespannt sein, wie das letzte Turnier der U9 am 17.03.2024 im heimischen Stadion ausgehen wird (nmw).

© Niki Hiltner

Spitzenreiter Spitzenreiter Hey Hey

Spitzenreiter Spitzenreiter Hey Hey

Auch Österreich kann die Lady Sharks nicht aufhalten. 

 

Kemptener Damen holen sich die Tabellenführung mit 3:2 Sieg in Lustenau zurück.

 

Laut schallte der Siegesruf aus der Kabine der Kemptenerinnen. Gerade hatte man das Topspiel beim Tabellenersten gewonnen und sich selbst wieder den Platz an der Sonne gesichert. In einer sehr intensiven und teilweise überharten Partie waren es die ehemaligen Nationalspielerinnen Tanja Eisenschmid mit drei Toren und Sonja Kullmann mit drei Assists die ihren maßgeblichen Anteil am schwer erkämpften Sieg hatten. Doch das Lob gehört nicht den Beiden allein. Das ganze Team von Max Berger gab alles im so wichtigen Spitzenspiel und nahm den Kampf von der ersten Minute an. Lustenau kam mit viel Tempo aus der Kabine und brachte jede Menge Scheiben auf das Tor von Terry Neumann. Beim 1:0 hatten sie das Glück auf ihrer Seite als die Scheibe unglücklich ins Tor rutschte. Doch Tanja Eisenschmid konnte mit einem satten Schuss in den Winkel den Ausgleich für die Allgäuerinnen erzielen, mit dem 1:1 ging es auch zum ersten Mal in die Kabine. Berger hat bei der Ansprache zu seinen Mädels in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden, mit Beginn des zweiten Abschnitts rollte der „Allgäu Express“ mehr und mehr in Richtung Lustenauer Tor. Die Lady Sharks nun deutlich überlegen machten das Spiel und generierten Chance auf Chance. Die Vorarlbergerinnen verlegten sich aufs Kontern, aber mit wenig Erfolg, die rot blaue Defensive stand sehr sicher. Lustenau legte parallel auch an Härte zu, mit spielerischen Mitteln war Kempten kaum zu knacken.

Die Unparteiischen in Österreich zeigten dabei eine deutlich andere Regelauslegung als man es aus Bayern gewohnt ist. Es werden viel weniger Fouls gepfiffen, das Spiel wird laufen gelassen und die Teams auf dem Eis sollen es selbst entscheiden. Prinzipiell wünscht man sich das natürlich so, wenn allerdings die Härte dermaßen  zunimmt dass Spielerinnen immer wieder verletzt auf dem Eis liegen und klare Stockfouls nicht geahndet werden so endet das auch, gerade bei so einem Spitzenspiel, in viel zu harter Gangart. Spielentscheidend war dies glücklicherweise nicht, aber irgendwo sind die Unparteiischen ja auch zum Schutz der Spielerinnen da, und hier hätte man sich, auf beiden Seiten, etwas mehr Feingefühl erhofft.

Wie auch immer, Kempten nahm den Kampf an und ging im Mittelabschnitt erstmals in Führung. Erneut war es Eisenschmid, bei einem Konter schob sie die Scheibe der Torhüterin frech durch die Beine. Auch im letzten Abschnitt das gleiche Bild, die Allgäuerinnen spielerisch überlegen, Lustenau darauf aus, das Kemptener Spiel physisch einzubremsen. Das 1:3 dann bereits die Vorentscheidung. Die Gastgeberinnen blieben immer wieder in der gut gestaffelten Verteidigung der Gäste hängen. Das 2:3 kam für sie viel zu spät und änderte nichts mehr am durchaus verdienten Auswärtssieg.

Nur noch ein Sieg bis zum Aufstieg

 

Die Verzahnungsrunde verläuft bis jetzt fast perfekt für Kempten. Bis auf die Niederlage nach Penaltyschießen in Crimmitschau wurden alle Partien gewonnen. Zum Aufstieg in die Bayernliga fehlt jetzt nur noch ein einziger Sieg aus den letzten beiden Spielen, am 16.03. in und am 23.03. in Kempten gegen Bietigheim. In der aktuellen Verfassung sollten das die Allgäuerinnen durchaus schaffen und sich für eine starke Saison belohnen. Die Jubelschreie aus der Kabine dürften dann um einiges lauter ausfallen.

Statistik:

EHC Lustenau – ESC Kempten 2:3  (1:1,0:1,1:1)

Tore:

1:0 Schoch (Knoll)(7.),

1:1 Eisenschmid (Kullmann S.,Kullmann C.)(15.)

1:2 Eisenschmid (Kullmann S.)(34.),

1:3 Eisenschmid (Kullmann S.)(43.),

2:3 Schoch (Gehrer)(58.).

Strafminuten:

EHC Lustenau: 6

ESC Kempten: 8

Zuschauer: 30

SHARKS SAISONABSCHLUSS

SHARKS SAISONABSCHLUSS

Save the Date

Freitag, 08.03.2024 ab 19Uhr
Fanfest zum Saisonabschluss
Bratwurst-/ Steaksemmel
– ⁠Getränke an der Sharksbay
– ⁠Meet and Greet mit Spielern
– ⁠Kabinenbesichtigung
– ⁠Trikotversteigerung
– ⁠Fanshop Ausverkauf
Eishockey ist auch geboten, ab 19:30 Uhr, spielt unsere U17 gegen Peissenberg