Zwei Stürmer verlängern

Zwei Stürmer verlängern

Timo Schirrmacher und Maximilian Schäffler bleiben bei den Sharks

 

Beide Offensivkräfte sind inzwischen schon Dauerbrenner in Kempten.

Schirrmacher geht bereits in seine fünfte Spielzeit in Kempten. Über Ulm/Neu-Ulm kam der gebürtige Memminger damals nach Kempten und überzeugt Jahr für Jahr vor allem durch seinen Einsatz und seine Spielintelligenz.

Noch ein Jahr länger an Bord ist Maximilian Schäffler. Seine sechste Spielzeit an der Iller steht an und zeugt von der Vereinstreue des 33 jährigen Stürmers. Ausgestattet mit jahrelanger Erfahrung aus der DEL 2 in Kaufbeuren und Ravensburg und der DEL in Augsburg ist er Jahr für Jahr einer der wichtigsten Stürmer bei den Sharks. Dazu gehört er zu den besten Bullyspielern der ganzen Liga, was ihn umso wertvoller für das Team von Sven Curmann macht.

Die Sharks freuen sich sehr über die Verlängerung ihrer beiden Offensivkräfte und wünschen Beiden eine erfolgreiche Saison.

Ein ganz Großer sagt leise Servus

Ein ganz Großer sagt leise Servus

Daniel Rau beendet seine aktive Karriere

Er war nie ein Lautsprecher auf dem Eis oder in den Medien. Doch in der Kabine und der Mannschaft hatten seine Worte immer Bedeutung. Ein echter Führungsspieler eben. Nicht umsonst trug er bis zum letzten Spiel das „C“ auf der Brust. 139 mal trug er das Trikot der Sharks in den letzten fünf Jahren und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem unverzichtbaren Leader in der Mannschaft und auch zum verlängerten Arm der Coaches.

Immer voller Einsatz, das zeichnete ihn bis zum letzten Spiel aus. In seiner letzten Begegnung in Buchloe, als der Klassenerhalt gesichert wurde zog er sich noch eine Schulterverletzung zu, stellte sich aber bis zum Ende in den Dienst der Mannschaft und spielte unter Schmerzen bis zum Ende durch.

Begonnen hat die Karriere des gebürtigen Kaufbeurers im Nachwuchs seines Heimatvereins. Hier führte ihn sein Weg bis in die DEL 2. Von dort gelang ihm der größte Karrieresprung zu den Augsburger Panthern, wo er insgesamt 154 Spiele in der DEL absolvierte. In dieser Zeit durfte er sich sogar das Trikot der deutschen Nationalmannschaft überstreifen. Seine weitere Karriere führte ihn über Kassel, ein weiteres Jahr in Kaufbeuren sowie Crimmitschau in die Oberliga nach Leipzig und Sonthofen. In Leipzig wurde er dann auch zum Verteidiger des Jahres in der Oberliga Nord gewählt. Nach einem Jahr in Königsbrunn wechselte er schließlich 2020 zum ESC nach Kempten. Mit nun 42 Jahren hat er sich entschieden seine Laufbahn als Spieler zu beenden.

1263 Spiele absolvierte Rau in seiner außergewöhnlichen Laufbahn. 154 davon in Deutschlands höchster Spielklasse, 409 in der DEL 2 und 438 in der Oberliga. 989 Strafminuten sammelte er dabei, weniger als eine pro Spiel, dies zeigt dass er auch immer ein absolut fairer Sportsmann auf dem Eis war. Und schließlich stehen noch 165 Tore sowie 328 Assists in seiner Vita. Beeindruckende Zahlen einer beeindruckenden Karriere.

Das er nun Abschied vom aktiven Eishockey nimmt war bereits vor einigen Wochen zu erahnen, als seine Frau gemeinsam mit dem ESC ein Familien und Freundestreffen bei einem der letzten Heimspiele der Sharks organisierte, von dem er nichts wusste. Eine stattliche Anzahl an Freunden war gekommen, allesamt in Rau Trikots von den verschiedensten Vereinen seiner Laufbahn, mit Fahnen und Transparenten. Als dann seine beiden Kinder noch den Puck zum Erföffnungsbully auf das Eis brachten stand dem Routinier seine Rührung deutlich sichtbar in den Augen.

Schon lange wieder in seiner Heimat dem  Allgäu zuhause ist er inzwischen im idyllischen Stöttwang nahe Kaufbeuren daheim. Seine sportliche Heimat hat er inzwischen in Kempten gefunden, hier erlernen auch seine Kinder das Schlittschuhlaufen und machen den Sprung zum Eishockey. Er fühlt sich wohl in der Organisation der Sharks und wird dem Verein auch nach seiner aktiven Laufbahn erhalten bleiben.

Ab der kommenden Saison übernimmt er gemeinsam mit Markus Russler das Amt des Co-Trainers bei der ersten Mannschaft. Mit seiner Erfahrung und seiner Ruhe ein ganz wertvoller Baustein im Trainerteam des ESC. Wir wünschen unserem „Otto“ dabei viel Erfolg und freuen uns auf sein Engagement auch hinter der Bande.

Verteidiger verlässt die Sharks

Verteidiger verlässt die Sharks

Pascal Kröber nicht mehr im Kader des ESC Kempten

Er war die sprichwörtliche Wand in der Verteidigung des ESC in den vergangenen 3 Spielzeiten. An ihm kam kaum ein gegnerischer Stürmer vorbei, mit seiner körperlichen Präsenz brachte er viele Gegner zur Verzweiflung. Nach drei Jahren im Trikot der Sharks ist nun Schluss und es trennen sich die Wege. Kröber wird sich einem Verein in der Landesliga anschließen.

Wir bedanken uns bei Pascal für seinen Einsatz und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg.

Defensiv Trio bleibt beim ESC Kempten

Defensiv Trio bleibt beim ESC Kempten

Ein Goalie und zwei Verteidiger verlängern ihre Verträge bei den Sharks

Jakob Nerb, Mauro Seider und Michel Limböck bleiben ein weiteres Jahr beim ESC Kempten.

Torhüter Nerb geht nun bereits in seine vierte Saison seit er 2022 aus Füssen zum ESC gewechselt ist. Jahr für Jahr hat er sich kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt, wurde aber in der Vergangenheit auch immer wieder von langwierigen Verletzungen zurückgeworfen. Doch in Kempten weiß man was man an „Nerbsi“ hat und ist froh mit dem 22jährigen Talent auch in die neue Saison zu gehen.

Noch zwei Jahre länger, seit 2020 schnürt Mauro Seider seine Schlittschuhe bereits für die Sharks. Mit 29 Jahren im besten Verteidigeralter geht der Dauerbrenner nun bereits in seine sechste Saison an der Iller. Mit seiner Erfahrung und seiner physischen Präsenz ist er aus der Defensive der Sharks schon lange gar nicht mehr wegzudenken. Auf dem Eis, in der Kabine und in der Mannschaft hat er sich inzwischen zu einem echten Führungsspieler entwickelt.

Und auch Michel Limböck, der bereits in die dritte Spielzeit in Kempten geht steht wie alle drei für die Kontinuität die Sven Curmann und Ervin Masek in Kempten umsetzen wollen. Auch er ist ein kompromissloser Verteidiger und verleiht der Abwehr viel Stabilität. Zudem ist er als hauptamtlicher Nachwuchstrainer eine wichtige Figur in der Organisation der Sharks und vor allem bei den Kindern in allen Altersstufen sehr beliebt.

Somit wäre also der Grundstein bei den Personalentscheidungen gelegt und es wird bald weitere Nachrichten aus dem Kader der Sharks geben.

Drei Spieler laufen nicht mehr für die Sharks auf

Drei Spieler laufen nicht mehr für die Sharks auf

ESC Kempten vermeldet erste Abgänge

Anton Zimmer, Linus Voit und Nikolas Oppenberger wird man in der nächsten Saison nicht mehr im Dress der Kemptener Sharks sehen.

Zimmer war erst während der abgelaufenen Saison aus Füssen zurück nach Kempten gewechselt. Der Stürmer bekommt aber von den Verantwortlichen beim ESC kein neues Angebot mehr.

Voit wechselte 2022 aus Königsbrunn ins Allgäu. In den abgelaufenen drei Spielzeiten konnte sich der inzwischen 23jährige kontinuierlich weiterentwickeln. Mit 22 Scorerpunkten aus 36 Spielen beendete er die letzte Saison, die gleichzeitig seine erfolgreichste bei den Sharks war. Nun schließt sich der gebürtige Augsburger einem anderen Verein an.

Mit Oppenberger wird den Zuschauern an der Memminger Straße ein Publikumsliebling und Kemptener Urgestein fehlen. Auch wenn er einige Jahre bei anderen Vereinen in der Bayern- und Oberliga aktiv war so verbrachte er doch die meiste Zeit beim ESC. Seit 2018 trug er wieder das Trikot der Sharks. Nun wird der 36 jährige Stürmer seinen Vertrag nicht mehr verlängern. Den Verantwortlichen der Sharks hat er aber gleichzeitig auch zugesagt nicht mehr für einen anderen Verein zu spielen. Als Hintertürchen hält er sich auch gleichzeitig offen vielleicht doch wieder auf das Kemptener Eis zurückzukehren. Ein Karriereende auf Raten also, dass sich da beim ESC anbahnt.

Die Sharks bedanken sich bei allen drei Spielern für ihren Einsatz und wünschen für die Zukunft sportlich und persönlich alles Gute.

Sharks besetzten wichtigsten Posten

Sharks besetzten wichtigsten Posten

Sven Curmann verlängert beim ESC Kempten

 

Gefühlt hat es lange gedauert bis die Kemptener mit dieser Nachricht an die Öffentlichkeit kommen. Aber es liegt auch sehr viel Arbeit hinter dem Team von Verantwortlichen an der Iller. Zahllose Gespräche wurden seit dem Abschluss der Saison 24/25 geführt, mit den Spielern und natürlich auch immer wieder mit dem Coach, der während der ganzen Zeit die erste und einzige Wahl war. Bei den Sharks gab es noch keinen Trainer, der mit soviel Enthusiasmus und akribischer Arbeit überzeugt hat. Gemeinsam mit dem sportlichen Leiter Ervin Masek hat er einen Umbruch eingeleitet um in der Zukunft mehr auf junge und einheimische Kräfte, gepaart mit einigen erfahrenen Cracks zu setzen. Das dies ein schwerer und holpriger Weg wird war von Anfang an klar. Trotzdem erwartet die Öffentlichkeit natürlich immer den maximal möglichen Erfolg, am besten immer sofort. So gab es dann in der abgelaufenen Spielzeit auch durchaus Kritik von außen. Das der erfahrene Coach aber über einen langen Zeitraum mit maximalen Verletzungs und Krankheitsausfällen zu kämpfen hatte und fast von Spiel zu Spiel seine Reihen umstellen musste wurde dabei gerne übersehen. Fast sieben Wochen ohne Kontingentspieler, dazu lange Ausfälle von Top Spielern wie Oppenberger, Schäffler, Miller, Mische und Co. Das lässt sich von keinem Team in der Bayernliga auf Dauer kompensieren.

Curmann nahm sich der ständig wechselnden Bedingungen an und holte aus seinem Kader das bestmögliche heraus. Dass es am Ende nach zwei engen Preplayoffspielen in die Abstiegsrunde ging war natürlich eine Enttäuschung, diese schloss man jedoch als Erster ab und wurde damit den Erwartungen zum Saisonabschluss doch wieder gerecht. Das Mannschaft und Trainer nach dem letzten Spiel in Buchloe auch mit „Sven Curmann“ Sprechchören in die Sommerpause verabschiedet wurden zeigt das gute Verhältnis der Fans zum Kemptener Coach. Für die kommende Spielzeit wünscht man sich natürlich vor Verletzungen der Spieler verschont zu bleiben um endlich einmal mit konstanten Blöcken auflaufen zu können und einen Platz in der oberen Tabellenhälfte langfristig zu erobern.

Die Korken knallen zum Saisonabschluss

Die Korken knallen zum Saisonabschluss

Lady Sharks gewinnen mit 7:3 gegen Geretsried und feiern die bayerische Meisterschaft

Die Heimat der besten Dameneishockeyteams ist in diesem Jahr definitiv das Allgäu. Während die Nachbarinnen aus dem nördlichen Landkreis Tags zuvor ihren Titel in der Damen Bundesliga verteidigten gewannen die Lady Sharks die Meisterschaft in der darunterliegenden Bayernliga.

Dieser Titel wird für immer in den Geschichtsbüchern des Eishockeysports stehen. Die Bayernliga wurde vor der Saison als zweithöchste deutsche Liga der Frauen in Süddeutschland neu installiert. Und die Damen des ESC Kempten sind die Ersten, die diesen Titel gewinnen konnten.

Entsprechend groß war der Jubel unter den Spielerinnen und den Zuschauern, als Kapitänin Lina Kullmann den stattlichen Siegerpokal am Sonntagabend unter Goldregen in die Höhe reckte. Von nun an gab es kein Halten mehr, die große Feier begann. Trainer und Offizielle versuchten den obligatorischen Sektduschen auf dem Eis zu entgehen, mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Mit wunderschönen Medaillen aus Zwieseler Kristall und Gold um den Hals drehte die Mannschaft eine Ehrenrunde nach der anderen durch die Arena.  Kerstin Hahn vom BEV hatte das Team zuvor offiziell ausgezeichnet.

Die Eisfläche war längst gefüllt mit Familien, Freunden und Fans, es wurden unzählige Fotos und Videos geschossen, die Glückseligkeit war in die Gesichter aller geschrieben.

Ein ganz großes Kompliment wollen wir an dieser Stelle auch dem ESC Geretsried als Gast aussprechen, die Damen der River Rats reisten mit großen Personalsorgen ins Allgäu und kämpften mit nicht einmal zwei kompletten Reihen bis zum Spielende. Dass sie im Schlussabschnitt noch ihre drei Tore erzielten spricht ganz klar für die Mädels von der Isar.

Für den ESC Kempten war es perfekt inszeniert, dass ausgerechnet das Spiel mit der Meisterehrung auch das letzte in der gesamten Saison im Stadion an der Memminger Straße war. Nach der schwierigen, von großen Verletzungssorgen geprägten Saison der Herren, die in die Abstiegsrunde mussten, diese dann aber auch als Erster abschlossen über tolle Saisonleistungen der Teams im Nachwuchs bis hin zur Krönung der Damen. Es war eine lange und spannende Saison, die vielen in Erinnerung bleiben wird. Wie lange die Meisterfeier andauerte ist nicht bekannt, denn was in der Kabine passiert bleibt auch in der Kabine. Aber eines ist gewiss. Die Lady Sharks werden im nächsten Jahr alles dafür geben ihren Titel zu verteidigen. Jäger wird es genug geben und man darf sich schon jetzt wieder auf  spannende Spiele freuen. Bis dahin dürfen nun aber Alle erst einmal den Sommer genießen.

Statistik:

ESC Kempten – ESC Geretsried 7:3 (2:0,1:0,4:3)

Tore:

1:0 Fritz (Kullmann S.,Neudert)(1.),

2:0 Eisenschmid (Délarbre)(9.),

3:0 Délarbre (Kullmann S.)(28.),

4:0 Kullmann S. (Délarbre)(41.)

4:1 Boico (Mayr)(44.),

5:1 Kullmann C. (45.),

5:2 Mayr (Schmitz)(47.),

5:3 Schmitz (Boico)(47.),

6:3 Kajah (Brugger)(56.),

7:3 Kullmann C. (Kajah,Brugger)(59.).

Strafminuten:

ESC Kempten: 6

ESC Geretsried: 4

Zuschauer: 226

Letzte Chance auf Eishockey beim ESC Kempten

Letzte Chance auf Eishockey beim ESC Kempten

Lady Sharks erwarten Geretsried zum Saisonabschluss mit anschließender Meisterfeier

 

Ein allerletztes Mal in dieser Saison öffnet der ESC Kempten die Tore zur ABW Arena wenn am Sonntag um 17. °° die Lady Sharks zum letzten Spiel der Saison 24/25 antreten. ESC Geretsried heißt der Gegner, und die Ladies wollen die Meisterrunde mit einem weiteren Sieg beenden, was gleichzeitig bedeutet: ohne Niederlage. Die Meisterschaft wurde bereits am letzten Wochenende mit dem Sieg gegen Mannheim eingefahren. Nun steht also die Ehrung der Meisterinnen durch den BEV auf dem Programm mit der anschließenden Meisterfeier der Ladies, die Damen haben allen Grund es ordentlich krachen zu lassen.

Der ESC öffnet zu diesem Anlass nochmal die Sharksbay, den Fankiosk. Eine offizielle Saisonabschlussfeier seitens des ESC wird es nicht geben, aber trotzdem sind alle Fans, Freunde und Unterstützer des Vereins eingeladen ein letztes Mal ins Stadion zu kommen, die Damen zu unterstützen, deren Meistertitel zu feiern und bei dem ein oder anderen Getränk die Saison nochmals Revue passieren zu lassen.

WE ARE THE CHAMPIONS

WE ARE THE CHAMPIONS

Lady Sharks holen sich mit einem 7:2 Sieg über Mannheim vorzeitig die Meisterschaft in der Bayernliga

 

Laut dröhnte der ewig junge Queen Hit aus den Boxen der ABW Arena, während die Kemptener Damen ausgelassen auf dem Eis feierten. Angefeuert von den Supporters, dem Fanclub des ESC der sonst nur bei der ersten Mannschaft für Stimmung sorgt. Doch zu diesem besonderen Spiel waren sie mit Trommeln und Fahnen angerückt um die Mädels auf ihrer Mission „Titelgewinn“ 60 Minuten lautstark zu unterstützen. Deutlich über 130 Zuschauer fanden den Weg ins Eisstadion, und auch wenn das natürlich weniger als bei den Herrenspielen ist, so bedeutet es doch Besucherrekord für die Damen. Und es gibt ja noch eine Gelegenheit, die Arena wesentlich besser zu füllen, wenn am kommenden Sonntag das letzte Heimspiel gegen Geretsried ansteht und die offizielle Ehrung des BEV erfolgt. Es ist gleichzeitig auch das Ende der Saison 2024/2025 für alle Teams des ESC, also noch ein weiterer guter Grund gemeinsam zu feiern.

Es war ein langer Weg für die Damen. Vor der Saison wurde die sogenannte Bayernliga direkt unter der ersten Bundesliga eingeführt, zwar unter dem Dach des BEV, aber auch mit Mannschaften wie Mannheim oder Crimmitschau weit über Bayerns Grenzen hinaus besetzt. Als Aufsteiger aus der Landesliga wusste man nicht genau was einen erwartet, mit Bad Tölz wartete der Meister aus der letzten Saison, Regensburg, Kaufbeuren, alles neue Gegner für das Team von Max Berger und Angelika Fischer. Besetzt mit einer gesunden Mischung aus jungen Talenten aus der eigenen Jugend bis hin zu erfahrenen ex Nationalspielerinnen aus der Region im Alter zwischen 14 und 29 Jahren (älter werden Damen  bekanntlich nicht) gelang es dem Trainergespann einen guten Weg zu finden. Zwei Niederlagen im Penaltyschießen musste man in der Vorrunde hinnehmen, über 60 Minuten blieben die ESC Damen aber ungeschlagen, was sie gemeinsam mit dem EC Bad Tölz zum großen Favorit für die Meisterrunde machte. Und diese schloss man nun vor dem letzten Spiel bis dato ungeschlagen und sehr souverän ab. In Kaufbeuren musste das Penaltyschießen herhalten, welches aber auch sicher gewonnen wurde. Maßgeblich waren natürlich die beiden Topspiele gegen Bad Tölz, die beiden Siege legten den Grundstein für den Titelgewinn. Vor allem das Hinspiel an der Isar wird lange in Erinnerung bleiben. Mit 4:0 im Rückstand war dort die Messe schon gelesen, aber die Sharks kämpften sich zurück und gewannen am Ende mit 4:5. Von da an lief es richtig rund im Kampf um den Titel. Vor drei Jahren gegründet als Projekt um vor allem den zahlreich vorhandenen jungen Damen im Nachwuchs des ESC die Chance zu geben auch weiterhin ihren geliebten Sport auszuüben, und dies mit erfahrenen Spielerinnen aus Kempten und Umgebung zu ergänzen kann man vorbehaltlos feststellen: Dieses Projekt ist zu 100% aufgegangen.

Zum Spiel gegen die Mad Dogs gibt es gar nicht mehr viel zu sagen. Mannheim konnte im ersten Abschnitt noch gut dagegen halten, dieser ging mit 1:0 trotzdem verdient an Kempten. Nach dem 3:0 nach zwei Dritteln gab es kaum noch Zweifel wer das Eis als Sieger verlassen sollte und im letzten Drittel fielen die Tore dann auch immer leichter. Der Sieg geht auch in dieser Höhe verdient an die Lady Sharks, die dem Druck gewinnen zu müssen gut standhielten und mit einem couragierten Auftritt für viel Jubel sorgten.

Statistik:

ESC Kempten – EKU Mannheim 1b 7:2 (1:0,2:0,4:2)

Tore:

1:0 Kullmann S. (Délarbre,Fritz)(4.),

2:0 Kajah (34.),

3:0 Brugger (Kajah)(40.),

3:1 Ullrich (Anselm,Steigner)(46.),

4:1 Russler (Kullmann S.,Délarbre)(47.),

5:1 Fritz (Délarbre)(52.),

6:1 Eisenschmid (Délarbre,Kullmann C.)(53.),

7:1 Kaiser (Délarbre,Barmasev)(56.),

7:2 Schäfer (Hildebrand,Ullrich)(60.).

Strafminuten:

ESC Kempten: 4

EKU Mannheim 1b: 12

Zuschauer: 137

SHARKS U9 und U15

SHARKS U9 und U15

Freundschaftsturnier in Füssen endet mit Turniersieg für die U9 des ESC Kempten

Für die U9 des ESC Kempten ist die Saison noch nicht vorbei. Noch zwei Turniere stehen auf der Liste: am 15.3. in Kaufbeuren sowie als Abschluss am 22.3. in Kempten.

Um im Wettkampfmodus zu bleiben, wurde am Samstag, den 08.03.25 in Füssen ein Freundschaftsturnier durchgeführt.

Und die Kemptener zeigten, dass sie in Topform sind. Alle Spiele gegen Füssen, Pfronten und Sonthofen konnten gewonnen werden.

Vielleicht lag es am „Maskottchen“ Jakob Nerb, Goalie der ersten Mannschaft, der die kleinen Haie mit nach Füssen begleitete.

Nikola Mögele-Wischnewsky (nmw)

U15 Sharks des ESC Kempten beendet eine super Saison auf Platz 3

Zum letzten Saisonspiel der U15 in der Landesliga empfingen am Samstag, den 08.03.25 die „Sharks“ den Tabellenführer die „AibDogs“ vom EHC Bad Aibling.

In einem spannenden ersten Drittel, in dem sich beide Mannschaften weitestgehend neutralisierten, gelang den Gästen in der 14. Spielminute der Führungstreffer. Mit 0:1 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel erhöhten die Gäste mehrmals in Überzahl den Druck und die Junghaie mussten drei weitere Gegentreffer hinnehmen. Den Anschlusstreffer zum 1:4 aus Sicht der Kemptener erzielte wenige Sekunden vor der Pause Fynn Hölzl.

Nach der zweiten Drittelpause legten die Sharks direkt nach und in der 43. Minute traf Manuel Teichmann zum 2:4. Knapp eine Minute später jedoch stellten die Bad Aiblinger durch ihren fünften Treffer den 3-Toreabstand wieder her. Die Sharks versuchten in der verbleibenden Spielzeit alles, um das Spiel noch zu drehen, aber es gelang dem tapfer kämpfenden U15-Team leider am Ende nicht mehr.

Somit schließt die U15-Mannschaft des ESC Kempten um das Trainergespann Limböck/Feldmeier die Saison mit 16 Siegen aus 20 Spielen auf einem hervorragenden dritten Tabellenplatz ab.

Text: Flo Filser (ff)