UNSER PARTNER HEEL ENERGIE

UNSER PARTNER HEEL ENERGIE

VIELEN DANK FUER DIE TREUE

Nach und nach werden wir nun in der Sommerpause unsere treuen Partner und Sponsoren vorstellen.

Wir sind stolz und dankbar, dass wir HEEL ENERGIE letztes Jahr einen tollen Partner hinzugewinnen konnten! 

ÜBER UNSEREN PARTNER HEEL ENERGIE:
Als qualifizierter Meisterbetrieb mit Fachrichtung Elektro sind wir Experte in allen Fragen der Photovoltaik, Energie- und Elektrotechnik. Wir planen, installieren, steuern und prüfen technische Einrichtungen in Ihrem Zuhause, im Betrieb und im Büro.

Ob Energie- und Elektrotechnik, Komfort- und Sicherheitslösungen, Beleuchtungskonzepte oder vernetzte Gebäudetechnik – wir verbinden Handwerk mit innovativen

Technologien und sind Ihr Ansprechpartner für wichtige Themen wie Energieeffizienz und -einsparung.

Vielen Dank für die Unterstützung.
Gemeinsam werden wir die Eishockeytradition mit Tollem, attraktiven und erfolgreiches Eishockey in Kempten, nicht nur im Senioren Bereich sondern auch in all unseren Nachwuchsabteilungen in eine erfolgreiche Zukunft führen.

VIELEN DANK

VIELEN DANK

Liebe ESC Familie, DANKE für eine ereignisreiche Saison 2022/23!

Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison, daher möchten wir uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für die vergangene Saison bedanken.

DANKE an alle aktiven Spieler und Spielerinnen, die Woche für Woche versucht haben, alles für Ihr Team zu geben.

DANKE an alle Trainer und Betreuer, die tatkräftig alles versucht haben, um die beste Basis für Siege bereitzustellen.

DANKE an alle ehrenamtlichen Helfer, die unermüdlich und jederzeit für unseren ESC alle notwendigen Hebel in Bewegung gesetzt haben, damit unser geliebter Sport in Kempten weiter stattfinden kann. Ob Strafbankdienst, Zeitnehmer, Sanitätsdienst, Eltern die den Fahnenkindern die Schlittschuhe binden, Laufschulbetreuung auf und neben dem Eis, SpradeTV-Team, Helfer für Installation der Stadionwerbung, Busfahrer, Kassenhelfer, Parkplatzeinweiser, Sicherheitspersonal, Kiosk- und Fanshop Personal, VIP-Raum Personal, Mannschaftsarzt, Physiotherapeuten,  Aufbauhelfer für unser jährliches HockeyClassic, Puckspiel Organisatoren, Stadionsprecher, Homepagebeauftragte bis hin zu den Berichtverfassern aus den Nachwuchsmannschaften. Wir sind unendlich Stolz auf euren Einsatz, ohne euch könnten die Aufgaben in keinster Weise bewältigt werden.

DANKE an alle Sponsoren und Gönner, die Jahr für Jahr unseren Verein finanziell unterstützen und die Grundlage für Attraktives Eishockey in Kempten schaffen.

DANKE an alle Vereinsmitglieder, die in aktiver oder auch passiver Form dazu beitragen, dass die ESC-Familie weiterwächst und größer wird.

DANKE an den Verein zur Förderung des Eishockeysports in Kempten e.V. für die großzügigen Spenden für z.B. Trainingsequipment des Nachwuchs, Busfahrten oder Trainerscheine.

Last but not least,

DANKE an alle treuen Zuschauer, Fans, Supporters und Old Hockey Friends, die wöchentlich in der ABW Arena oder auch in den Stadien auswärts unsere Seniorenmannschaft jederzeit stimmungsvoll unterstützt haben. Ihr wart der „6-Mann“, der es ausmachen kann die letzten Kräfte von Spielern zu mobilisieren und über die eigenen Grenzen hinauszugehen.

Auf eine so große Gemeinschaft und tolle Zusammenarbeit, wo jeder mit Spaß, Freude und Leidenschaft mitgearbeitet hat, kann unser Verein sehr stolz sein!

In diesem Sinne wünschen wir euch eine erholsame Sommerpause und freuen uns auf September, wenn die neue Saison in den Startlöchern steht.

Eure Vorstandschaft

Florian Ecker & Marcus Kubena & Melanie Russler & Jürgen Kugler

LOCH IN DER MATRIX BEENDET DIE SAISON DES ESC KEMPTEN

LOCH IN DER MATRIX BEENDET DIE SAISON DES ESC KEMPTEN

Sharks finden sich plötzlich in den Freitag zurückversetzt und verlieren erneut mit 9:3 in Erding.

Selbst ein renommierter Spielfilm Regisseur wie Steven Spielberg würde sich schwertun die Viertelfinalserie der Kemptener Sharks in Worte oder gar einen Spielfilm zu packen.

Mit der 9:3 Niederlage im ersten Spiel gab es ein in dieser Höhe eher ungewöhnliches Ergebnis für ein Playoff Spiel. Nach dem tollen Comeback am Sonntagabend in der Kemptener ABW Arena und dem 6:5 Sieg nach Verlängerung ging man optimistisch in das entscheidende dritte Spiel. Das an dessen Ende erneut ein 9:3 auf der Anzeigetafel prangte versetzte tatsächlich viele der Zuschauer zurück in den Freitagabend. Allerdings nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Auftritt der Kemptener. Größter Unterschied: am Freitag war nach dem ersten Drittel beim Stand von 4:0 noch ein kleines Fünkchen Hoffnung zu spüren. Am Dienstag hatte dieser Funke nicht wirklich Gelegenheit lange zu glimmen. 4:0 hieß es diesmal bereits nach 12 Minuten und am Ende des ersten Drittels stand ein unfassbares 7:1 auf dem Scorebord. Kemptens Trainer Markus Russler in der Pressekonferenz: „Ich kann mich nicht daran erinnern so einen Stand nach einem Drittel mal erlebt zu haben, höchstens mal im Nachwuchs, wir hatten uns viel vorgenommen, aber die Mannschaft konnte das nicht umsetzen.“ Auch der Kassierer des ESC, Jürgen Kugler konnte den 20 Minuten nicht wirklich viel Gutes abgewinnen: „Das Beste am ersten Drittel war die Leberkässemmel im Stadion“ sagte er sichtlich enttäuscht.

Ihr Team schien nicht wirklich bereit für den Kampf ums Halbfinale, im Prinzip die gleichen Fehler wie am Freitag wurden von einer extrem motivierten und aggressiven Erdinger Mannschaft gnadenlos ausgenutzt. Erst als die Hausherren im zweiten Abschnitt das Tempo drosselten entwickelte sich ein ausgeglicheneres Spiel mit zwei Dritteln die unentschieden endeten.

Was bleibt nach einem solchen Abend?

Ein versöhnlicher Abschluss mit den Fans, die ihr Team mit Applaus verabschiedeten und den besten Spieler der Serie lautstark mit Eric Nadeau Sprechchören feierten. Der 48 jährige Kapitän der Kemptener hatte sichtlich mit den Tränen zu kämpfen, hatte er sich doch ein anderes Ende der Saison gewünscht. Eine Mannschaft die das Saisonziel erreicht hat, den Klassenerhalt frühzeitig durch die Teilnahme an der Meisterrunde zu sichern. Die in dieser aber auch immer wieder Fragezeichen aufwarf, ob deutlicher Leistungsschwankungen von Spiel zu Spiel und für die Trainer oft nur schwer zu erreichen war. Ein TSV Erding der den Allgäuern in zwei der drei Spielen deutlich ihre Grenzen aufzeigte. Aber auch die Vorfreude auf die nächste Saison in Bayerns höchster Liga mit attraktiven Gegnern. Es gibt viel aufzuarbeiten in den nächsten Tagen für den sportlichen Leiter Mike Henkel und die Verantwortlichen an der Iller, der Sommer in Kempten dürfte spannend werden.

Statistik
TSV Erding – ESC Kempten 9:3 (7:1,1:1,1:1)

Tore
1:0 Krzizok (Plihal,Franz)(3.)
2:0 Michl (Waldhausen)(5.)
3:0 Krzizok (Franz,Michel)(7.)
4:0 Krzizok (Michl,Plihal)(13.)
5:0 Franz (Krzizok,Plihal)(17.)
6:0 Zimmerman (18.)
6:1 Schirrmacher (Schwarz,Martynek)(19.)
7:1 Rukajärvi (Trox)(19.)
8:1 Krzizok (Franz)(23.)
8:2 Oppenberger (Schirrmacher)(34.)
9:2 Maier(46.)
9:3 Grözinger (Kröber,Voit)(47.).

Strafminuten
TSV Erding: 12
ESC Kempten: 9

Beste Spieler
TSV Erding: Eric Modlmayr
ESC Kempten: Eric Nadeau

Zuschauer 1302

MATCHBALL ABGEWEHRT

MATCHBALL ABGEWEHRT

Sharks zeigen Comebackqualitäten und schlagen Erding nach Verlängerung.


Dienstag das entscheidende Spiel in Erding

Die größte Aufregung gab es am Sonntag bereits lange vor dem Spiel als Trainer Harry Waibel am Vormittag die Verantwortlichen des ESC über seinen sofortigen Rücktritt als Trainer der Sharks informierte. Nach der deutlichen Niederlage am Freitagabend in Erding hatte er viele Gespräche mit Spielern und Verantwortlichen geführt und über das weitere Vorgehen gegrübelt. Letztendlich führte auch sein Gefühl zu der Entscheidung, dass er die Mannschaft nicht mehr erreicht. Zu oft in den Wochen zuvor saß Waibel schon nach den Spielen bei der Pressekonferenz, teilweise ratlos, warum das Team seine Vorgaben nicht oder nur Zeitweise umsetzte. Somit gab er der Mannschaft auch die Verantwortung in die Hand zu zeigen was in ihr steckt. Die Telefonleitungen innerhalb der Vereinsführung glühten natürlich, innerhalb kürzester Zeit musste ja eine Lösung für das Spiel am Abend gefunden werden. Oftmals ist dann auch die am naheliegendste die Beste und so übernimmt Co Trainer Markus Russler nun die Verantwortung für den Rest der Saison. Ihm zur Seite steht jetzt mit Peter Henninger der Nachwuchskoordinator der Sharks, der über reichlich Erfahrung als Trainer verfügt. Premiere erfolgreich bestanden hieß es dann um 19.°°. Bei der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Russler ruhig und bescheiden, viel hat man gar nicht ändern können so kurz vor dem Spiel. Kleine Umstellungen in den Reihen, der Mannschaft Mut zusprechen und den Druck nehmen, das war eigentlich schon das ganze Erfolgsrezept. Der Rest kam von den Spielern auf dem Eis die dann eindrucksvoll zeigten zu was sie tatsächlich fähig sind.

Es war wieder einmal das letzte Drittel, in dieser Saison eine Stärke der Sharks in dem sie zuerst zurück ins Spiel kamen, dann kurz vor Spielende ausglichen und in Overtime den Sieg holten. Für die Zuschauer auf den Tribünen einmal mehr ein Spektakel, für die Trainer wieder mal zum Haare raufen. Passend hierzu auch der Spruch von Kemptens Kultreporter Gerti Schneider bei Sprade TV nach dem zwischenzeitlichen 1:3 der Gäste: „ Es ist zum Haare ausreißen wenn ich noch welche hätte“. Kempten war absolut auf Augenhöhe, nach der schnellen Führung in der zweiten Spielminute auch immer wieder offensiv gefährlich, aber wie schon so oft klappte es (noch) nicht mit der Chancenverwertung und im Gegenzug traf der Gegner. 1:3 hieß es nach zwei Dritteln und Erding war drauf und dran das Halbfinale schon nach zwei Partien zu buchen. Doch die Kemptener besannen sich ihrer Qualitäten, legten nach zwei richtig guten Dritteln noch eine Schippe drauf und gingen „all in“. Kodi Schwarz überraschte den starken Christoph Schedlbauer mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss und Raphael Gosselin sorgte nach einem Konter im Zusammenspiel mit Rostislav Martynek für den viel umjubelten Ausgleich. Allerdings, Erding zeigte sich wenig beeindruckt und legte erneut zwei Treffer vor, 5 Minuten vor Spielende war die Aufgabe nach dem 3:5 nicht wirklich leichter für die Allgäuer. Unbeeindruckt gingen sie jedoch weiter ihren Weg nach vorne und wurden belohnt, Eric Nadeau schob die Scheibe nach einem wunderbaren Solo durch die Schoner des Gästekeepers zum erneuten Anschluss. Russler zog dann in der letzten Minute den Torhüter, brachte den sechsten Feldspieler, zudem zogen die Gäste noch eine Strafe wegen Spielverzögerung. Sechs gegen vier also in den letzten Sekunden der Partie. Die Scheibe lief gut und zügig durch die Reihen bis Routinier Daniel Rau an der blauen Linie freigespielt war und die Scheibe mit aller Wucht zum 5:5 in die Maschen drosch. 33 Sekunden vor Spielende der perfekte Zeitpunkt. In der Arena gab es nun kein Halten mehr, die Zuschauer auf den Sitzplätzen standen sowieso schon längst. Und in der Verlängerung war es erneut Rau, der mit seinem Hammer für die Entscheidung sorgte, sein Schlagschuss wurde von Kapitän Eric Nadeau, der einmal mehr ein überragendes Spiel ablieferte, unhaltbar zum euphorisch bejubelten Siegtreffer abgefälscht. Nun also der große Showdown am Dienstag Abend in Erding, all or nothing, Siegen oder Fliegen heißt es dann. Ein Spiel entscheidet über den Einzug ins Halbfinale, beste Voraussetzungen als für ein spannendes Spiel.

Statistik
ESC Kempten – TSV Erding 6:5 n.V. (1:1,0:2,4:2,1:0)

Tore
1:0 Martynek (Gosselin,Nadeau)(2.)
1:1 Maier (Franz,Zimmermann)(20.)
1:2 Maier (Franz,Michel)(29.)
1:3 Modlmayer (Franz)(36.)
2:3 Schwarz (Rau,Oppenberger)(42.)
3:3 Gosselin (Martynek)(44.)
3:4 Maier (Busch)(49.)
3:5 Zimmermann (Waldhausen)(55.)
4:5 Nadeau (Gosselin,Kröber)(56.)
5:5 Rau (Gosselin,Grözinger)(60.)
6:5 Nadeau (Rau)(63.).

Strafminuten
ESC Kempten: 10
TSV Erding: 16

Zuschauer 642

HIGHLIGHTS

PRESSKONFERENZ

SHARKS VERLIEREN ERSTES VIERTELFINALE

SHARKS VERLIEREN ERSTES VIERTELFINALE

ESC Kempten kassiert beim TSV Erding derbe 9:3 Klatsche

Viele Gäste fahren nach Erding um dort in Deutschlands größter Therme baden zu gehen.

Das man dies auch im Erdinger Eisstadion machen kann mussten die Sharks am Freitagabend schmerzlich erfahren. Einem Gegner in bester Playoff Verfassung hatte man nicht wirklich viel entgegenzusetzen. Dabei hatte sich die Mannschaft eingeschworen und wollte mit einem Auswärtssieg in die Serie starten. Kein Glück hatte man wohl schon mit der Auswahl des Einsatzfahrzeugs. Kempten fährt mit dem gleichen Busunternehmen wie der ESV Kaufbeuren und reiste zum ersten Mal in dieser Saison mit dem Teambus der Buron Joker zu einem Auswärtsspiel.

Vor der stattlichen Kulisse von gut 1200 Zuschauern begann Kempten eigentlich recht flott, spielte offensiv und brachte viele Scheiben aufs Tor. Doch mit der fünften Spielminute riss der Faden im Spiel der Allgäuer komplett. Das 1:0 nach einem Puckverlust im eigenen Drittel schien die Sharks tief zu treffen. Fehler im Spielaufbau, mangelnde Defensivarbeit, Chancen die nicht verwertet wurden, es lief nichts mehr. Dazu minimierte man sich durch Strafen noch zusätzlich was konsequente Erdinger auszunutzen wussten. 4:0 lautete der Stand nach 20 Minuten. Trainer Waibel wechselte den Keeper um der Mannschaft  nochmal ein Zeichen zu setzen. Man begann das Drittel auch durchaus aggressiv, spielte wieder nach vorne und war auch physisch präsent. Anton Zimmer erzielte folgerichtig endlich den ersten Treffer der Allgäuer. Doch schnell nahm man die nächste Strafzeit und kassierte in Unterzahl das 5:1. Somit war der ganze Schwung wieder dahin, zwei weitere Treffer der Gladiators und ein Überzahltor durch Eric Nadeau bescherten das 7:2 zur zweiten Pause. Die zahlreichen mitgereisten Fans aus dem Allgäu forderten lautstark den Einsatz der vierten Reihe, die von Waibel auch regelmäßig Eiszeit bekam. Doch es änderte sich nicht wirklich viel im letzten Abschnitt, auch dieser ging mit 2:1 an die Hausherren die damit den ersten Sieg in der Serie einfuhren. Waibel analysierte in der Pressekonferenz ruhig und sachlich die Fehler seiner Mannschaft, musste auch eingestehen das sein Team kein Playoff Hockey gespielt hat und der Sieg von Erding klar verdient war. Wie er die Mannschaft für das Spiel am Sonntag wieder in die Spur bringen will wird er im Laufe des Wochenendes festlegen. Der Vorteil an den Playoffs ist zumindest dass die Höhe des Erdinger Sieges keine Rolle spielt. Gewinnen die Sharks am Sonntag zu Hause auch nur mit einem Tor Unterschied ist die Serie wieder ausgeglichen und es kommt am Dienstag zu Spiel drei. Dazu bedarf es aber auch einer deutlichen Leistungssteigerung der Truppe um Eric Nadeau, das Team muss sich jetzt an der eigenen Ehre gepackt fühlen und den Fans daheim zeigen das die deutliche Niederlage am Freitagabend nur ein Ausrutscher war

Statistik
TSV Erding – ESC Kempten: 9:3 (4:0,3:2,2:1)

Tore
1:0 Franz (Trox,Michl)(5.)
2:0 Krzizok (Waldhausen,Plihal)(7.)
3:0 Modlmayr (Waldhausen)(19.)
4:0 Zimmermann (Franz,Modlmayr)(20.)
4:1 Zimmer (Revaj,Nadeau)(24.)
5:1 Modlmayr (Busch,Zimmermann)(29.)
6:1 Modlmayr (35.)
6:2 Nadeau (Martynek)(37.)
7:2 Rukajärvi (Franz,Lorenz)(38.)
7:3 Zimmer (Schirrmacher,Maaßen)(49.)
8:3 Modlmayr (Waldhausen)(50.)
9:3 Franz (Krzizok,Plihal)(52.) 

Strafminuten
TSV Erding: 6
ESC Kempten: 10

Zuschauer 1203

PLAYOFFS – MISSION 1000

PLAYOFFS – MISSION 1000

ESC Kempten will im Viertelfinale gegen Erding das Stadion füllen 

Wenn nicht jetzt wann dann, so lautet die Aufforderung der Sharks in den sozialen Netzwerken.

Und nachdem zum Hockey Classic gegen Buchloe im Dezember schon fast 2000 Zuschauer ins Stadion strömten erscheint es doch zum Beginn der Playoffs im Viertelfinale fast wie ein Klacks, geht es doch ab jetzt um alles. Ab sofort sind Vor und Meisterrunde nur noch Geschichte. Alles beginnt bei 0 und jeder hat die gleichen Chancen.

Die schönste Zeit in der Saison beginnt, die Crunchtime, in der es in jedem Spiel um alles geht, jede Niederlage das Saisonaus bedeuten kann. In der die Playoffbärte sprießen, wer rasiert verliert, so lautet der Aberglaube unter den Eishockeycracks. Die Zeit in der aus Männern Helden werden, in der Mannschaften zusammenrücken zu echten Teams, jeder für jeden kämpft und den extra Schritt mehr läuft. In der voller Einsatz und Leidenschaft gefragt sind.

Bis zum letzten Spieltag war nicht klar wer der Gegner der Kemptener im Viertelfinale sein wird, und nach dem Spielabbruch durch einen Schaden am Eis in Schongau mussten alle sogar noch zwei Tage länger warten. Doch seit dem letzten Sonntag ist es fix, mit den Gladiators vom TSV Erding bekommt es das Team um Kapitän Eric Nadeau zu tun. Zwei Spiele gab es in der Vorrunde gegen die Oberbayern, beide gingen an den TSV. Doch viel ist seitdem passiert, in Erding übernahmen nach einem holprigen Start ex Profi und Olympia Silbermedaillengewinner Felix Schütz und Ales Jirik die sportliche Verantwortung, mit Erfolg. Im Laufe der Saison führte der Weg konstant nach oben. In der Meisterrunde schloss man dann mit Platz eins ab. Ein Wiedersehen gibt es gegen Erding auch mit dem ehemaligen Verteidiger und Publikumsliebling bei den Sharks, Roni Rukajärvi.

Für den Kemptener Trainer Harry Waibel sind die Erdinger eine noch unbekannte Mannschaft, als er die Sharks übernahm waren bereits beide Partien absolviert. Trotzdem hat er sich mit seiner Mannschaft natürlich akribisch auf den kommenden Gegner vorbereitet, was im heutigen Video Zeitalter auch normal ist. Gute Erinnerungen hat er aus seiner Zeit in Sonthofen, als er bereits eine Finalserie gegen Erding für sich entscheiden konnte. Bei den Sharks sollten bis auf den verletzten Jakob Nerb alle an Bord sein. Die Vorfreude ist groß, die meisten Spieler konnten ja bereits in der letzten Saison im Halbfinale Bayernliga Playoff  Luft schnuppern und wollen dies auch so lange wie möglich wieder erleben.

Zunächst geht es am Freitag um 20.°° in Erding zum ersten Spiel aufs Eis. Am Sonntag dann um 17.30 das Rückspiel in der ABW Arena. Für Stimmung dürfte gesorgt sein, Erding hat bereits zwei Fanbusse angekündigt, aber die Allgäuer wollen mit der Mission 1000 auch akustisch dagegenhalten und ihr Stadion in einen Hexenkessel verwandeln. Sollte in der „Best of three“ Serie ein drittes Spiel nötig sein um den Halbfinalist zu ermitteln findet dies am Dienstag erneut um 20.°° in Erding statt. In Kempten würde man diesen Erfolg aber lieber schon am Sonntag zuhause feiern.