DIE BÄREN SIND LOS

DIE BÄREN SIND LOS

Der ESC Kempten veranstaltet gegen Ulm/Neu-Ulm erstmalig einen Teddy Bear Toss

 

Wie so oft im Eishockey kommt auch dieser Brauch aus dem Mutterland der schnellsten Mannschaftssportart der Welt, aus Kanada. Seit vielen Jahren sind diese Spiele zu einem wohltätigen Zweck bekannt und werden auch in Deutschland mehr und mehr zur Gewohnheit. Alle Zuschauer sind aufgefordert Teddy Bären und andere Stoff- und Kuscheltiere welche daheim nicht mehr benötigt werden mit ins Stadion zu bringen und beim ersten Tor der Sharks auf das Eis zu werfen. Wer keine daheim hat kann für eine Spende noch im Stadion ein Tier erwerben. Die Spieler werden im Anschluss die Tiere gemeinsam mit Nachwuchsspielern einsammeln und diese in den folgenden Tagen als Spende  an Einrichtungen für bedürftige und kranke Kinder verteilen. Die Verantwortlichen hoffen dabei auf eine rege Beteiligung, auch der Gästefans, für den gemeinsamen guten Zweck.

Bevor es jedoch los geht gab es während der Woche bereits die nächste Hiobsbotschaft für die Kemptener. Max Miller hatte sich beim Spiel in Grafing eine Unterkörperverletzung zugezogen und wird nach aktuellem Stand ca. 6 Wochen ausfallen. Nach Colin Witting, Jonas Mikulic, Danny Schubert und Joonas Sillanpää trifft es nun bereits den fünften Spieler der Sharks mit einer langfristigen Verletzung. Zumindest der finnische Verteidiger steht seit dem letzten Wochenende wieder zur Verfügung. Sven Curmann muss seine Reihen also erneut umstellen, ob wie am vergangenen Sonntag erneut Clay Ellerbrock den Platz an der Seite von Nikolas Oppenberger und Maximilian Schäffler einnehmen wird bleibt abzuwarten.

Mit Ulm/Neu-Ulm kommt am Freitag eine Mannschaft in die ABW Arena die unbedingt Punkte braucht. Aktuell kämpfen die Donau Devils mit Buchloe und Schongau um den zehnten Platz, der als letzter zu den Preplayoffs berechtigt. Ab Platz elf geht es in die Abstiegsrunde, die natürlich jeder vermeiden möchte. Mit einer entsprechend motivierten Mannschaft wird Trainer Martin Jainz also im Allgäu aufschlagen. Aber auch die Sharks brauchen nach der Niederlage vom letzten Sonntag in Klostersee jeden Punkt mehr als dringend, soll der aktuell sechste Platz in der Tabelle gehalten werden. Vor allem im Hinblick auf die zweite Partie am Wochenende, am Sonntag tritt man beim TSV Peißenberg an. Die Miners konnten bereits das Hinspiel in Kempten gewinnen und spielen eine überragende Saison. Hinter dem Ausnahmeteam aus Erding stehen sie souverän auf dem zweiten Tabellenplatz, sind also „Best of the rest“ Mit Ryan Murphy und Zachary Bross hat man zwei Top Kontingentspieler verpflichtet, die beide an der Spitze der Scoringliste stehen. Dazu kommt mit Dejan Vogl ein weiterer, gut bekannter, Spieler im Spitzenbereich der Topscorer Und auch wenn Bross erst kürzlich und sehr unverhofft den Verein verließ und sich in die Oberliga nach Lindau verabschiedete kehrte keine Panik bei den Oberbayern ein. Schnell wurde mit Lynden Pastachak bekannter Ersatz in Dorfen gefunden und verpflichtet. Bereits in den ersten drei Spielen zeigte der junge Stürmer dass er die Lücke im Kader perfekt ausfüllt. Peißenberg hat einen tollen Lauf und wird, gerade Zuhause mit den frenetischen Fans im Rücken, eine ganz harte Nuss zum knacken.

SHARKS U9 und U11

SHARKS U9 und U11

NACHWUCHSNEWS

Doppelter Sieg für U11 des ESC Kempten

So kann es 2024 für die U11 des ESC Kempten weitergehen.

Das erste Spiel des Jahres bestritten die Nachwuchsspieler an Dreikönig im eigenen Stadion und gewannen gegen den 1. EC Senden. Die Torhüter feierten hierbei den ersten zu Null Sieg mit ihrer Mannschaft.

Das Rückspiel erfolgte bereits am vergangenen Samstag.

Vielleicht lag es am offenen Stadion in Senden und den eisigen Außentemperaturen oder den diesmal gut vorbereiteten Sendenern, dass das Spiel anfangs sehr ausgeglichen verlief und die Gastgeber ihr erstes Tor gegen Kempten schossen.

Doch nach einer erfolgreichen Angriffsserie war der Knoten geplatzt und die Nachwuchstalente des ESC Kempten zeigten ihr Können, so dass die Partie erneut zweistellig gewonnen werden konnte.

Am 27.01. kommt der TOP-Favorit EV Lindau Islanders nach Kempten. Diesem unterlag die U11 im November noch deutlich.

Seitdem sind viele Trainingseinheiten absolviert worden, so dass man gespannt sein kann, wie die Partie diesmal ausgehen wird. (nmw)

U9

U9 des ESC Kempten bestreitet Turnier in Füssen

Mit viel Elan und endlich mit vier Reihen ging es am Sonntag für die U9 des ESC Kempten zum Turnier nach Füssen, wo die kleinen Haie nicht nur auf das Maskottchen der Füssener, sondern auch auf die U9 Mannschaften des EV Füssen, des EV Pfronten sowie des ESV Kaufbeuren trafen.

Das erste Spiel war lange ausgeglichen und die tapfer kämpfenden Haie mussten den Sieg nur knapp den etwas cleverer spielenden Füssenern überlassen.

Auch gegen den zweiten Gegner Pfronten spielte die kleinen Haie lange gut und konnten durch ihre zwei bärenstarken Torhüter das Spiel offenhalten. Gutes Spielverständnis und zäher Kampf hätten auch hier belohnt werden müssen.

Kaufbeuren, der Gegner des letzten Spieles war dann aber doch noch eine Nummer zu groß für die kleinen Haie, die sich diesmal mit Platz vier im Turnier zufriedengeben mussten.

Für viele der kleinsten Sharks des ESC Kempten war es das erste Turnier. Waren doch etliche von ihnen erst vor kurzem von der eigenen Laufschule des ESC in das Training der U9 gekommen.

Umso beachtlicher die Ausdauer, der Kampfgeist und die tolle Leistung der kleinen Haie im Turnier!
EV Königsbrunn zu stark für die 1B

EV Königsbrunn zu stark für die 1B

Sharks wollen Anschluss an Tabellenspitze halten

 

Mit dem Spitzenreiter der Bezirksliga West hatte die Sharks eine anspruchsvolle Partie zu erwarten. Bislang hatte der EV Königsbrunn von 13 Spielen nur Eines verloren.

Entsprechend aktiv ging es zur Sache. Phasenweise konnten die 1B gut dagegenhalten. Die Gäste waren jedoch technisch versierter und abgeklärter. Mit 0:3 ging es in die erste Pause.

Ein Doppelschlag gleich nach Wiederanpfiff machte die Aufholgedanken zunichte. In Überzahl sorgte Ziegler für den Ehrentreffer (1:5). Der Anschluss blieb aus – die Sharks fanden sich zu oft auf der Strafbank wieder; die wenigen Chancen blieben ohne zählbaren Erfolg. Das Spiel war von den Gästen geprägt. Viele Situationen wurden von Schlussmann Fuhrmann entschärft. Nur drei Mal musste er sich noch geschlagen geben. Endstand: 1:8.

 „Man oft he match“ im Team der Sharks wurde Michele Fuhrmann

 Im nächsten Spiel will die 1B unbedingt punkten, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren. Am Sonntag, den 21.01.2024 ist die 1B der EA Schongau zu Gast in Kempten. Spielbeginn ist 17.00 Uhr.

Statistik
ESC Kempten 1B : EV Königsbrunn 1:8 (0:3,1:3,0:2)

Tore
0:1 Streicher (Fuchs)(6.)
0:2 Voigt (Knopf, Neumann)(16.)
0:3 Zimmermann (Fuchs)(19.)
0:4 Siegler (Zimmermann)(21.)
0:5 Neumann (Voigt, Knopf) (22.)
1:5 Ziegler (Bartman) (29.)
1:6 Fuchs (Streicher)(39.)
1:7 Siegler (Schütz, Fuchs)(56.)
1:8 Schütz (Zimmermann, Siegler)(60.)

Strafminuten
ESC Kempten: 22
EV Königsbrunn: 12

Sharks können den Schwung vom Freitag nicht mitnehmen

Sharks können den Schwung vom Freitag nicht mitnehmen

ESC Kempten verliert beim EHC Klostersee mit 3:1

 

Schlechte Nachrichten aus dem Kader, Ondrej Zelenka und Christopher Mitchell fehlten bereits vor dem Spiel und Max Miller musste nach 10 Minuten angeschlagen  auf der Bank bleiben. Zur Unterstützung war dafür David Mische aus Sonthofen mit an Bord. Im ersten Abschnitt war es ein komplett offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der erste Treffer fiel nach einem Alleingang für Klostersee, doch Filip Kokoska konnte fast im Gegenzug ausgleichen. Nach der Pause war es dann mit dem Schwung dahin. Die Grafinger schnürten Kempten regelrecht hinten ein. Doch Jakob Nerb war einmal mehr der Turm in der Schlacht. Trotz einer erneuten Top Leistung konnte auch er aber die erneute Führung der Hausherren nicht verhindern. Klostersee spielte ein aggressives Forechecking, hatte die neutrale Zone gut im Griff und gewann die entscheidenden Zweikämpfe. Im Schlussabschnitt war die Partie wieder deutlich ausgeglichener, aber erneut fiel der einzige Treffer nach einem Alleingang für die Oberbayern. Kempten warf nochmals alles nach vorne, konnte aber die unter dem Strich verdiente Niederlage nicht mehr verhindern.

Statistik
EHC Klostersee: – ESC Kempten 3:1 (1:1,1:0,1:0)

Tore
1:0 Spies (Quinlan,Kroner)(18.)
1:1 Kokoska (Limböck, Ellerbrock)(18.)
2:1 Käfer (Haloda,Röder)(22.)
3:1 Kroner (50.)

Strafminuten
EHC Klostersee: 14
ESC Kempten: 16

Beste Spieler
EHC Klostersee: Johannes Kroner
ESC Kempten: Jakob Nerb

Zuschauer 463

DIE HIGHLIGHTS

PRESSEKONFERENZ

MIESBACH WIRD ZUM LIEBLINGSGEGNER

MIESBACH WIRD ZUM LIEBLINGSGEGNER

ESC Kempten gewinnt auch das Rückspiel mit 4:0

Nachdem man schon auswärts mit 4:1 bei genau der Mannschaft gewonnen hatte, die als einzige den Klassenprimus Erding zweimal schlagen konnte zeigte man auch zuhause eine Topleistung. Und der Sieg geht auch absolut in Ordnung.

„Ich bin heute restlos stolz und glücklich.Für mich die disziplinierteste Mannschaftsleistung über 60 Minuten die ich als Trainer coachen durfte. Dafür möchte ich meiner Mannschaft riesen Respekt zollen. Es ist im Moment viel Druck im Kessel, jeder schaut jetzt auf die Tabelle und wir wussten dass mit Miesbach eine sehr starke Mannschaft mit zuletzt fünf Siegen in Serie zu uns kommt. Die Jungs haben über 60 Minuten als Team gefightet und hart gearbeitet. Dass wir offensiv gut sind und unsere Chancen bekommen wissen wir. Mit dem Spiel heute, dem gegen Buchloe und den letzten beiden Dritteln in Schweinfurt sind wir nun acht Drittel ohne Gegentor. Das schaffst Du nur wenn Du hart arbeitest, die Kleinigkeiten richtig machst und wenn Du als Team spielst.“  So die treffende Analyse von Sven Curmann nach der Begegnung.

Die erste gute Nachricht kam bereits vor Beginn aus der Kabine der Sharks, der langzeitverletzte Joonas Sillanpää kam ebenso wie Lucas Spindler und Nikolai Streif wieder zurück ins Team. Markus Walter aus der U 17 stand erneut im Aufgebot so dass Curmann vier komplette Reihen zur Verfügung hatte.

Kempten war gut vorbereitet und lieferte von Beginn an ein sehr gutes Spiel ab. Aus einer stabilen Abwehr mit einem starken Jakob Nerb im Tor (Der Goalie feierte seinen zweiten Shutout in Folge) ging es mit viel Tempo nach vorne. Im ersten Drittel sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit den etwas besseren Chancen für Kempten, aber noch ohne Tore. Spielentscheidend dann ab dem zweiten Abschnitt sicher die special Teams. Miesbach nahm zu viele Strafzeiten und musste zwei Treffer durch Christopher Mitchell und Nikolas Oppenberger hinnehmen. Gerade in den Überzahlsituationen schnürte Kempten seinen Gegner immer wieder hinten ein und übte viel Druck auf den sehr starken Philip Lehr im Gästetor aus. Auch Treffer Nummer drei durch Max Miller im letzten Drittel fiel mit einem Spieler mehr auf dem Eis. Das 4:0 durch Ondrej Zelenka ins leere Tor in der Schlussminute war nicht mehr spielentscheidend, aber sauber zu Ende gespielt. Die Sharks verkürzen den Rückstand auf Platz 3 somit auf zwei Punkte. Am Sonntag wartet dann der viertplatzierte EHC Klostersee und somit das nächste enge und schwere Spiel.

Statistik
ESC Kempten – TEV Miesbach 4:0 (0:0,2:0,2:0)

Tore
1:0 Mitchell (Rau,Bitomsky)(30.)
2:0 Oppenberger (Schäffler,Schirrmacher)(35.)
3:0 Miller (Oppenberger,Schirrmacher)(52.)
4:0 Zelenka (Kokoska,Kröber)(60.).

Strafminuten
ESC Kempten: 10
TEV Miesbach: 24

Beste Spieler
ESC Kempten: Jakob Nerb
TEV Miesbach: Philip Lehr

Zuschauer  611

DIE HIGHLIGHTS

PRESSEKONFERENZ

Das Wochenende der Wahrheit

Das Wochenende der Wahrheit

ESC Kempten muss gegen Miesbach und in Grafing gegen zwei direkte Konkurrenten ran

 

Nach dem 6 Punkte Wochenende gegen Schweinfurt und Buchloe sind die Sharks weiterhin im Soll wenn es um die direkten Playoffplätze geht.

Aktuell steht Platz 5 mit 45 Punkten nach 23 Spielen zu Buche. Zwei Plätze davor die Miesbacher mit 50 Punkten, eine Position dahinter Klostersee mit 44 Zählern. Landsberg mit 46 Punkten auf Platz 4, Peißenberg als Zweiter ebenfalls mit 50 sowie Königsbrunn auf 7 und Amberg auf 8 mit je 42 Punkten komplettieren das extrem enge Mittelfeld.

Umso wichtiger sind da natürlich Punkte gegen direkte Nachbarn. In der Hinrunde hat das auch gegen beide Gegner vom Wochenende geklappt. Beim 4:1 Sieg in Miesbach zeigten die Allgäuer eins ihrer besten Saisonspiele, auch wenn die Oberbayern damals personell ziemlich gebeutelt waren. Inzwischen haben sie ihren Kader wieder komplett, dazu kam mit Christian Neuert eine Top Verstärkung vom Absteiger Waldkraiburg an die Schlierach. Der DEL und DEL2 erfahrene Stürmer kam in seinen ersten 11 Einsätzen bereits auf 22 Scorerpunkte, passt also voll ins Konzept. Zuletzt reaktivierte man noch Nikki Meier. Das Abwehrbollwerk ist aus seiner Zeit in Memmingen kein Unbekannter im Allgäu. Miesbach kommt am Freitag zudem mit viel Rückenwind und einer kleinen Siegesserie in die ABW Arena, es muss also alles passen beim Team von Sven Curmann um den TEV erneut  ohne Punkte nach Hause zu schicken.

Nicht leichter wird die Aufgabe am Sonntag beim Oberliga Absteiger in Grafing. Das Hinspiel war eine ausgeglichene Begegnung die Kempten im Penaltyschießen für sich entscheiden konnte. Es wird auf eine starke Defensive und eine gute Chancenverwertung ankommen. Letztendlich entscheidet natürlich immer auch die Tagesform bei Spielen zwischen vergleichbar starken Teams. Und diese wird hoffentlich den Ausschlag zugunsten der Allgäuer geben.

Derbysieg, Shutout und 6 Punkte Wochenende

Derbysieg, Shutout und 6 Punkte Wochenende

ESC Kempten schlägt den ESV Buchloe mit 3:0

 

Allgäuderby Teil 2, nachdem die Ladies der Kemptener ihr Derby gegen Sonthofen am Vortag bereits gewinnen konnten war es nun an der Reihe der Herren gegen Buchloe das Gleiche zu schaffen. Zudem saß der Stachel aus der vermeidbaren Niederlage im Hinspiel durchaus noch tief.

Und das Ergebnis verrät es bereits, auch die Männer aus der Allgäumetropole hielten sich schadlos und holten sich einen zu jeder Zeit des Spiels verdienten Derbysieg. Buchloes Coach Christopher Lerchner monierte nach dem Spiel den Ausfall einiger seiner Spieler, als Begründung für die Niederlage war dies sicher nicht der Auslöser, zumal die Ostallgäuer alle Top Spieler auf dem Eis hatten. Und auch Kempten musste auf nicht weniger als 5 Stammkräfte verzichten, dazu kam der ein oder andere Akteur der sich noch leicht angeschlagen in den Dienst der Mannschaft stellte. Zur Unterstützung kam auch Förderlizenzspieler David Mische vom Partner aus Sonthofen zum Einsatz. Im Gegensatz zum Spiel am Freitag in Schweinfurt agierten die Hausherren von der ersten Minute an agil und mit Zug zum Gästetor. Chancen wurden viele herausgespielt, Johannes Wiedemann war allerdings „noch“ nicht zu überwinden. Die Gäste waren über wenige Konter gefährlich, die der sehr sichere Jakob Nerb aber souverän vereitelte. Im zweiten Abschnitt war es dann Nikolas Oppenberger, der den Bann brach und mit einer schönen Einzelleistung zur 1:0 Führung traf. Während er von links in die Mitte zog rechneten viele mit einem Querpass auf Mauro Seider der schon zum Schlagschuss ausgeholt hatte. Oppenberger hatte aber seine ganz eigene Idee und schlenzte die Scheibe gefühlvoll in die Maschen. Die Führung hochverdient zu diesem Zeitpunkt. Jakub Bitomsky legte dann nach, einen Schuss von Daniel Rau konnte Wiedemann nur abprallen lassen und Kemptens Nr. 88 schob den Puck fast von der Grundlinie noch ins Tor. Jeder erwartete nun dass Buchloe aufmacht und mehr Gas gibt, aber die Pirates konnten das Spiel nicht auf ihre Seite ziehen. Den Sack zu machte dann Mauro Seider mit einem satten Schuss von der blauen Linie kurz nach Beginn des Schlussdrittels. Das Aufbäumen der Gäste blieb aus, so dass die Sharks die Partie souverän nach Hause brachten und ihrem Goalie den zweiten Shutout der Saison sicherten. Auch die letzte Gelegenheit nochmals heranzukommen ließen die Gäste verstreichen, Kempten 4 Minuten vor Spielende in Unterzahl, doch der Coach der Gäste zog nicht den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers, auch um damit nochmal ein Signal an seine Mannschaft zu setzten. 6 Punkte Wochenende komplett, ganz wichtig im Kampf um Platz sechs, auch vorausschauend auf das nächste Wochenende. Da warten dann mit Miesbach und Klostersee zwei dicke Brocken auf die Sharks.

Statistik
ESC Kempten – ESV Buchloe 3:0 (0:0,2:0,1:0)

Tore
1:0 Oppenberger (Seider,Bitomsky)(22.)
2:0 Bitomsky (Kokoska,Rau)(34.)
3:0 Seider (Miller,Schäffler)(43.).

Strafminuten

ESC Kempten: 6
ESV Buchloe: 6

Beste Spieler
ESC Kempten: Jakob Nerb
ESV Buchloe: Johannes Wiedemann

Zuschauer 688

DIE HIGHLIGHTS

PRESSEKONFERENZ

Man muss auch mal gewinnen

Man muss auch mal gewinnen

Lady Sharks gewinnen das Derby gegen Sonthofen mit 4:3

Kemptens Legende bei den Lady Sharks, Angelika Fischer saß nach dem Derbysieg lachend in der Kabine und sagte: „Man muss auch mal gewinnen“

Dies war natürlich mit einem Augenzwinkern garniert, denn es war selbstverständlich nicht der erste Sieg der Kemptener Mädels. Aber ein Derby gegen den Nachbarn aus dem Süden zu gewinnen steigert die Freude enorm. Zu sehen auch an der ausgelassenen Freude auf der Spielerbank nach der Schlusssirene. Schließlich war Sonthofen durchaus noch dran den späten Ausgleich zu erzielen und machte in den letzten Minuten viel Druck. Aber mit einer starken Verteidigung und einer souveränen Theresa Neumann im Tor hielt man die drei Punkte gemeinsam fest. Auch Trainer und Mannschafts Kuschelbär Max Berger strahlte über das ganze Gesicht samt mächtigem Bart: Ich bin heute einfach nur unfassbar Stolz auf meine Mannschaft. Das Derby zu gewinnen ist nochmal extra geil.

Trotz einiger Ausfälle in seinem Team begannen die Ladies flott, das Spiel war ausgeglichen und der verdiente Lohn die Führung durch Carolina Kullmann in der 15 Minute. Doch das wollten die Gäste nicht lange auf sich sitzen lassen, der Ausgleich fiel nur eine Minute später durch Emily Haupt, Tochter des DEL2 Referees. Im zweiten Drittel Sonthofen dann aktiver und mit der Führung durch Silke Zellhuber. Doch ein Doppelschlag von Sonja Kullmann und Tanja Eisenschmid innerhalb 90 Sekunden rückte das Bild auf der Anzeigetafel wieder ins Lot. Die Gäste wechselten daraufhin die Torhüterin.  Kempten verwaltete nun das Ergebnis, Sonthofen im letzten Drittel aber sehr bemüht wieder heran zu kommen. Dies gelang dann Sophie Schneider auch im letzten Abschnitt, aber fast umgehend war erneut Caroline Kullmann zur Stelle um mit ihrem zweiten Treffer den Sieg endgültig einzutüten. Etwas kurios der Treffer, die Sonthofener Goaliene hatte die Scheibe eigentlich schon sicher, ließ sie aber dann doch ins Tor rutschen. Kempten spielte die Partie dann fehlerfrei zu Ende und durfte jubeln. Ein spannendes, energisches und mit vielen Strafzeiten gespicktes Spiel, ein richtiges Derby eben das die ca. 70 Zuschauer zu sehen bekamen. Matchwinner auf Seite der Lady Sharks sicherlich ex. Nationalspielerin Tanja Eisenschmid mit 4 Punkten. Und auch Familie Kullmann, Mama Sonja mit 3 Punkten und Küken Carolina mit deren 2 hatten mit ihrer Sonthofener Vergangenheit dabei natürlich doppelt Grund zur Freude.

Nach Abschluss der Vorrunde stehen die Ladies nun mit 5 Siegen aus 8 Spielen auf einem starken Platz drei der Tabelle, punktgleich mit den zweitplatzierten Oberallgäuerinnen. In den nächsten Tagen wird es den Spielplan für die Zwischenrunde geben, die ab dem 12.01. beginnt.

Statistik
ESC Kempten – ERC Sonthofen 4:3 (1:1,2:1,1:1)

Tore
1:0 Kullmann C. (Eisenschmid,Kullmann S.)(15.)
1:1 Haupt (Stolzenberg)(17.)
1:2 Zellhuber (Stolzenberg)(24.)
2:2 Kullmann S. (Eisenschmid)(28.)
3:2 Eisenschmid (Kullmann S.)(29)
3:3 Schneider (Poettinger,Krabbat)(44.)
4:3 Kullmann C. (Eisenschmid)(46.)

Strafminuten
ESC Kempten: 10
ERC Sonthofen: 14

Zuschauer 70

Ein ganz hartes Stück Arbeit

Ein ganz hartes Stück Arbeit

Max Schäffler wird zum Matchwinner beim 4:3 des ESC Kempten über den ERV Schweinfurt

 

Stocksauer auf die ersten 30 Minuten seiner Mannschaft war Trainer Sven Curmann nach dem schwer umkämpften Sieg in Schweinfurt. Mit dem 3:1 Rückstand nach der ersten Hälfte des Spiels war seine Mannschaft noch gut bedient so der Coach. Wir arbeiten im Moment kein Eishockey sondern wollen es zaubern und das können wir nicht. Wir nehmen uns vor Dinge richtig zu machen und einfaches Hockey zu spielen, aber es gelingt uns im Moment nicht. Zufrieden war er dann mit der Moral seiner Truppe das Spiel im letzten Drittel noch zu drehen und den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Zur Hilfe kam den Allgäuern dabei auch, und da waren sich beide Trainer einig, die dünne Personaldecke der Schweinfurter. Mit ohnehin nur 4 Verteidigern gestartet musste im letzten Drittel noch ein weiterer verletzt in der Kabine bleiben. Mit zwei Reihen versuchten sich die Unterfranken über die Zeit zu retten, zollten dem aber Tribut und mussten sich den zum Ende konditionell überlegenen Sharks geschlagen geben.

Mit auch nur drei Reihen machten sich die Sharks auf den langen Weg nach Schweinfurt. Sowohl  Nikolai Streif, Lucas Spindler wie auch Filip Kokoska laborieren noch an Verletzungen aus dem alten Jahr und mussten zusätzlich zu den Langzeitverletzten aussetzen.

Das Spiel begann flott und bereits in der zweiten Spielminute zappelte die Scheibe zum ersten Treffer 2024 im Schweinfurter Netz. Phillip Zeiske brachte seine Farben früh in Front. Doch nur kurz darauf der Ausgleich der Hausherren durch einen verdeckten Schuss. Schweinfurt nun absolut auf Augenhöhe, Kempten tat sich schwer im Spielaufbau. Innerhalb von nur 13 Sekunden kippte die Partie dann komplett durch einen Doppelschlag der Mighty Dogs. Curmann nahm daraufhin eine Auszeit um sein Team wieder in die Spur zu bringen. Zumindest brachte er wieder Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft, das erste Drittel gehörte trotzdem klar den Hausherren, die Führung war hochverdient.  In der Pause gab es wohl eine deutliche Ansage, Kempten jetzt agiler und schneller auf den Beinen. Chancen gab es aber trotzdem auf beiden Seiten und es dauerte bis drei Minuten vor der zweiten Pause bis etwas zählbares heraussprang. Kempten in Überzahl und Daniel Rau hämmerte die Scheibe an den Pfosten. Das Spielgerät kam unmittelbar wieder zu ihm zurück und er zog erneut ab. Diesmal konnte Roßberg im Tor nur abprallen lassen, Timo Schirrmacher brauchte den Abpraller nur noch im leeren Tor zu versenken. Im letzten Drittel ging es dann fast nur noch in Richtung Gästegehäuse. Zum Matchwinner wurde Maximilian Schäffler der unmittelbar nach dem Ausgleich auch den Siegtreffer für sein Team erzielte.

Statistik
ERV Schweinfurt: – ESC Kempten 3:4 (3:1,0:1,0:2)

Tore
0:1 Zeiske (Mitchell,Limböck)(2.)
1:1 Herzog (Klughardt,Grüner)(4.)
2:1 Münzberg (Marquardt)(14.)
3:1 Cermak (Hood,Fischer)(15.)
3:2 Schirrmacher (Rau,Zelenka)(37.)
3:3 Schäffler (Seider,Oppenberger)(50.)
3:4 Schäffler (Oppenberger,Limböck)(52.).

Strafminuten
ERV Schweinfurt: 6
ESC Kempten: 8

 Zuschauer 486

DIE HIGHLIGHTS

PRESSEKONFERENZ

NEXT GAME

AUF IN DEN NORDEN

AUF IN DEN NORDEN

ESC Kempten muss zum Jahresbeginn nach Schweinfurt und empfängt dann Buchloe

Nach 3 Niederlagen aus den letzten vier Spielen im alten Jahr soll der Start der Allgäuer ins Jahr  2024 wieder erfolgreich gestaltet werden. Zu eng geht es nach wie vor zu um die Playoffplätze, aktuell findet man sich auf Platz 6 wieder, gleichbedeutend mit dem letzten Ticket  für die direkte Qualifikation zu den Ausscheidungsspielen. Dazu braucht man jeden einzelnen Punkt aus den verbleibenden 9 Vorrundenspielen. Zunächst muss man am Freitag um 20.°° beim ERV Schweinfurt ran. Die Unterfranken stehen aktuell mit 9 Punkten punktgleich mit dem Tabellenletzten Pfaffenhofen auf dem vorletzten Rang. Dies darf  aber durchaus nicht über die Leistungen der Mighty Dogs hinwegtäuschen, einige Spiele wurden knapp verloren, nachdem man sie offen gestalten konnte. So auch beim letzten Spiel im alten Jahr gegen Amberg, hier musste man mit einer knappen  3:4 Niederlage das Eis verlassen. Schweinfurt wird sehr motiviert in die Partie gehen um es den Allgäuern schwer zu machen zu punkten.

Eine offene Rechnung gibt es nach der Hinspielniederlage gegen der ESV Buchloe. Bei den Ostallgäuern schaffte man es nicht mit der defensiven Spielweise des Teams von Christopher Lerchner zurecht zu kommen und musste ohne Punkte nach Hause fahren. Buchloe steht aktuell auf einem sicheren Pre Playoff Platz und möchte diesen natürlich weiter festigen. Allgäu Derbys haben aber generell immer besondere Brisanz und so ist am Sonntag um 17.30 eine spannende Begegnung in der ABW Arena zu erwarten.

Die gesamten Spiele des ESC am Wochenende

Fr. 05.01.     20.°°     Sharks     ERV Schweinfurt – ESC Kempten

Sa. 06.01.     10.°°     U13     Augsburger EV II – ESC Kempten

Sa. 06.01.    11.°°     U11     ESC Kempten – EC Senden

Sa. 06.01.     11.30     U15     EV Königsbrunn – ESC Kempten

Sa. 06.01.     17.°°     Damen     ESC Kempten – ERC Sonthofen

Sa. 06.01.     17.30     U17     EHC Bayreuth – ESC Kempten

So. 07.01.     16.30     1b     ESV Türkheim – ESC Kempten

So. 07.01.     17.30     Sharks     ESC Kempten – ESV Buchloe