ESC Kempten gewinnt zum Abschluss der Vorrunde mit 7:2 gegen den ESC Geretsried

 

Nachdem am letzten Sonntag mit dem Auswärtssieg in Dorfen die direkte Qualifikation für die Playoffs erreicht war ging es für Kempten  im abschließenden Vorrundenspiel gegen die River Rats aus Geretsried darum auf welchem Platz man diese  beendet und gegen wen es im Viertelfinale geht. Wenn es denn eine Generalprobe für die Playoffs war, so ist diese gut gelungen. Auch wenn es im ersten Spielabschnitt durchaus noch etwas hakte. Nikolas Oppenberger brachte seine Farben mit einem Alleingang zwar nach bereits 37 Sekunden in Führung, in Folge waren es aber die Gäste die mehr investierten und sich, nach Ansicht von Trainer Sven Curmann, zu viele gute Chancen erspielten. Gleich im ersten Überzahlspiel konnten sie auch den verdienten Ausgleich erzielen. Der zweite Abschnitt begann exakt wie der Erste, genau 37 Sekunden waren gespielt da klingelte es wieder im Kasten der Gäste. Maximilian Schäffler bugsierte das Hartgummi mit einem Nachschuss aus dem Slot ins Netz. Kempten in diesem Abschnitt nun aber viel konzentrierter und auch erfolgreicher. Es ist uns leider  nicht bekannt was der Begriff „Rückhandwurschtsemmel“ auf finnisch heißt, dem Verteidiger Joonas Sillanpää scheint er aber durchaus geläufig zu sein. Genau solch eine Rückhandwurschtsemmel warf er einfach mal von der blauen Linie Richtung Tor und Jakub Bitomsky konnte leicht zum 3:1 abfälschen. Es kann manchmal so einfach sein, wer Scheiben zum Tor bringt hat auch die Chancen zu treffen. So wie dann auch Louis Landerer, der den Puck von der blauen Linie platziert ins rechte Eck schlenzte. Clay Ellerbrock hatte dem Torwart dabei komplett die Sicht genommen. Spätestens nach dem 5:1 durch Ondrej Zelenka unmittelbar vor Drittelende war jedem Zuschauer klar, dass die Sharks als Sieger vom Eis gehen würden, zu souverän nun der Auftritt. Als Punktsieger ging auch Nikolai Streif nach einem Faustkampf mit Jakub Rezac vom Eis, die beiden hatten sich ihrer Handschuhe entledigt und lieferten sich einen kleinen Schlagabtausch. Die Partie war dann vorzeitig für die beiden Streithähne beendet, im Gegensatz zu den Profiligen wo es für Boxeinlagen nur die 5 Minuten Strafe gibt, sehen die Regeln im Landesverband auch eine zusätzliche Spieldauerstrafe dafür vor. Erneut Schäffler und Bitomsky mit ihren zweiten Treffern machten den Sack zu, der Sieg war absolut verdient und ein schöner Abschluss der Vorrunde vor knapp 800 begeisterten Zuschauern in der heimischen ABW Arena. Nun wartet im Viertelfinale der amtierende Meister EHC Königsbrunn. Wer in der Serie zuerst Heimrecht hat entscheidet sich am Sonntag, wenn die Brunnenstädter ihr Nachholspiel in Schweinfurt absolviert haben.

Statistik:

ESC Kempten – ESC Geretsried 7:2 (1:1,4:0,2:1)

Tore:

1:0 Oppenberger (Rau,Seider)(1.),

1:1 Huber (Hüsken,Reiter)(8.),

2:1 Schäffler (Rau,Zelenka)(21.),

3:1 Bitomsky Sillanpää,Kokoska)(24.)

4:1 Landerer (Sillanpää,Schäffler)(29.),

5:1 Zelenka (Kokoska,Landerer)(40.),

6:1 Schäffler (Zeiske,Spindler)(51.),

6:2 Wiseman Rizzo,Marl)(56.),

7:2 Bitomsky (58.).

Strafminuten:

ESC Kempten: 17 + 5+20 Streif

ESC Geretsried: 14 + 5+20 Rezac

Beste Spieler:

ESC Kempten: Christopher Mitchell

ESC Geretsried: Michael Harrer

Zuschauer: 682

DIE HIGHLIGHTS

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