Kanadier des ESC Kempten geht wieder zurUEck in seine Heimat
Kurz vor dem Wochenende platzte die Bombe. Der kanadische Stürmer informierte die Verantwortlichen der Sharks darüber, das er seinen Vertrag bei den Kemptenern nicht erfüllen wird. Es gab keine Bitte um Freigabe, sondern nur die endgültige Entscheidung des Spielers.
Schon früh im Sommer war man sich mit dem Stürmer einig geworden und hatte ihn verpflichtet. Doch nun hat sein Berater für ihn einen Verein in der ECHL gefunden, für den er spielen soll. Die East Cost Hockey League ist die dritthöchste Liga in der USA und Kanada, sie entspricht vom Niveau her der DEL 2 in Deutschland.
Natürlich kann man in Kempten nachvollziehen das ein Spieler auf seine Karriere schaut und sich weiterentwickeln möchte.
Aber wozu gibt es Verträge, die zu erfüllen sind wenn erst mal die Unterschrift darunter sitzt. Die Verantwortlichen der Sharks haben sich nichts vorzuwerfen, von ihrer Seite wurden alle Vereinbarungen erfüllt und eingehalten. Sämtliche Gespräche der Vereinsführung mit Leiter um ihn zu überzeugen seinen Vertrag in Kempten doch zu erfüllen blieben ohne Erfolg.
Einen Spieler dann mit Gewalt an einem Wechsel zu hindern bringt aber keinen Vorteil. Vor allem wenn er sich schon innerlich verabschiedet hat. Das Resultat hat man am Wochenende an der Leistung Leiters bereits sehen können.
Die Spiele in Erding und gegen Buchloe waren somit seine letzten Einsätze im Dress der Sharks. Die sportliche Leitung ist hinter den Kulissen bereits wieder aktiv um möglichst schnell Ersatz für die vakante Stelle im Angriff zu finden.