ESC Kempten verliert beim ERSC Amberg mit 3:1

  

Nicht wirklich zufrieden war Trainer Sven Curmann nach der Begegnung seiner Jungs in der Oberpfalz: Wir dürfen wieder lernen die einfachen Dinge richtig zu machen. Wir sind zu verspielt, suchen immer noch den letzten Pass und sterben dabei in Schönheit. Amberg hat uns heute gezeigt wie es geht, die Scheiben einfach zum Tor bringen und die Chancen eiskalt ausnutzen.

Mit die weiteste Anreise der Saison galt es zu bewältigen bevor für die Kemptener Puckjäger das Rückspiel in Amberg auf dem Programm stand. Nach 4 Std. im Bus gilt es im allgemeinen die berühmten „Busbeine“ möglichst schnell zum Laufen zu bringen und von Beginn an im Spiel zu sein. Dies gelang auch recht ordentlich, Kempten war gut im Spiel und hatte einige Chancen. Die dickste setzte Maximilian Schäffler dann an den Pfosten. Amberg nutzte in der Folge einen Scheibenverlust der Sharks in der eigenen Zone zum 1:0. Doch Kempten weiter am Drücker mit jeder Menge Abschlüsse. Doch Timon Bätge im Kasten der Wild Lions war einfach nicht zu überwinden. Der zweite Abschnitt begann mit einem Unterzahlspiel der Allgäuer. Eine Minute in einfacher Unterzahl, danach eine in doppelter plus zwei weiterer mit einem Mann weniger. Doch Luca Mayer im Tor zeigte genauso eine bärenstarke Partie wie sein  Gegenüber. Die letzten 4 Minuten des Drittels Kempten dann in Überzahl und mit viel Druck. Amberg konnte sich so gut wie gar nicht befreien und Schuss um Schuss kam auf das Tor von Bätge, aber weiterhin ohne Erfolg so dass es mit dem knappen 1:0 auch in die zweite Pause ging. Kempten warf im letzten Drittel alles nach vorne und fing sich prompt in eigener Überzahl einen Konter zum vorentscheidenden 2:0 ein. Auch die umgehende Antwort mit dem Anschlusstreffer durch Mitch Limböck, der einen Schuss von Nikolas Oppenberger zum 2:1 abfälschte änderte nichts am Pech der Allgäuer. Alleine drei Pfosten und Lattentreffer im letzten Drittel zeigen dass den Sharks das Glück an dem Abend nicht hold war. Einen weiteren Turnover nutze Amberg dann um mit dem 3:1 den Sack endgültig zu  zu machen. Trotz vieler Chancen und einer überragenden Torhüterleistung von Luca Mayer reichte es für Kempten nicht zu Punkten, diese sollen nun unbedingt im Nachholspiel am Sonntag in Dingolfing eingefahren werden.

Statistik:

ERSC Amberg – ESC Kempten 3:1 (1:0,0:0,2:1)

Tore:

1:0 Pronath (Köbele,Kirchberger)(6.),

2:0 Köbele (Kirchberger)(50.),

2:1 Limböck (Oppenberger,Schäffler)(52.),

3:1 Fortin (Siller)(54.).

Strafminuten:

ERSC Amberg: 8

ESC Kempten: 12

Beste Spieler:

ERSC Amberg: Felix Köbele

ESC Kempten: Jakub Bitomsky

Zuschauer: 523