Die Sharks wollen da anknüpfen, wo sie am letzten Sonntag Abend aufgehört haben und Tobias Epp spielt dabei eine wichtige Rolle!

Als nach dem überraschenden 5:3-Sieg vergangenen Sonntag beim Bayernligisten EA Schongau etwa 70 Fans des ESC Kempten singend und trommelnd vor der Kabine der Sharks warteten, um mit der Mannschaft zu feiern, war das auch für Tobias Epp eine neue Erfahrung. „Solche Momente entschädigen für den ganzen Aufwand, den wir für unseren Lieblingssport betreiben. Das sind die Momente, für die ich Eishockey spiele!“, sagt der 27-jährige. Er hat in den vergangenen Jahren in Kempten einige sportliche Höhen und noch viel mehr Tiefen mitgemacht. Jetzt steht er mit der Landeslisten vorübergehend sogar auf einem Aufstiegsplatz – und dabei hätte er im Sommer beinahe alles hingeschmissen.

Epp war nach der Saison 2016/17 mal wieder geplagt von Wehwehchen. „Ich habe mich in den letzten zwei Jahren öfter am Knie verletzt und ernsthaft überlegt, ob es überhaupt noch Sinn macht, weiterzuspielen“, erzählt er. Erst war’s die Kniescheibe, dann das Innenband. Der sportliche Misserfolg, versichert Epp, habe mit den Gedankenspielen nichts zu tun gehabt. „Es ging mir rein um meinen körperlichen Zustand“, meint er weiter. Inzwischen lächelt er darüber und ist glücklich, weiterhin Teil des Teams zu sein. Einem Team das er als seine „zweite Familie“ bezeichnet. Der Stürmer hat hier seine Freunde, ist mit 27 Jahren bereits ein Urgestein. Als Fünfjähriger hat er ei der EAK den Eishockeysport für sich entdeckt – und ist Kempten bis heute treu geblieben. „Es tut sich bei uns gerade so viel Positives. Zu den heimfielen kommen immer mehr Zuschauer und wir haben uns im Saisonverlauf kontinuierlich gesteigert. Es macht großen Spaß“, sagt der Ingenieur.

Freude und Spielwitz sind Epp auch auf dem Eis anzusehen. In der Hauptrunde hat er in 19 Partien neun Tore erzielt und 17 weitere Treffer vorbereitet. In der Aufstiegsrunde zur Bayernliga ist er derzeit mit vier Toren und drei Assists in vier Spielen sogar zeitbester Scores der Gruppe D. „Ja, im Moment läuft es bei mir. Aber diese persönlichen Statistiken sind mir nicht so wichtig „, erklärt er bescheidne. nach einigen Wochen an der Seite von Corey Pawley und Patrick Weigant spielt der Stürmer inzwischen zusammen in einer Reihe mit Christian Engel und Tobias Pichler. „Ich sehe mich auf dem Eis als harter Arbeiter. Diese Rolle taugt mir ganz gut“, sagt der 27 Jährige.

Am Wochenende sind seine Qualitäten gegen zwei Konkurrenten aus der Landesliga gefragt: Heute Abend (20 Uhr) müssen die Sharks beim EV Fürstenfeldbruck ran, am Sonntag (18 Uhr) ist der EV Bad Wörishofen zu Gast im Eisstadion an der Memminger Straße. Trotz der mitreißenden Auftritte zuletzt gegen die Bayernligisten Pegnitz, Germering und Schongau tritt Epp ein wenig auf die Euphoriebremse: „Das werden ganz andere Spiele, die wir auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Wir waren gegen Bayernligisten nich gezwungen, das Spiel machen zu müssen. Das ist der grundliegende Unterschied zu den nächsten beiden Partien!“

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(Quelle und Verfasser: Allgäuer Zeitung)