ESC Kempten hält sich auch weiterhin an die Beschränkung auf 2 transferkartenpflichtige Spieler
„Lange Jahre war es ein Aushängeschild der Bayernliga, alle Vereine haben die Beschränkung auf den Einsatz von maximal zwei Importspielern unterschrieben, nun wurde das ganze sehr zu unserem Bedauern gekippt“, so der zweite Vorstand der Sharks Marcus Kubena. „Es war immer ein positives Alleinstellungsmerkmal der Liga und eine Wertschätzung an eigene und junge deutsche Spieler.“ so der ehemalige Kemptener Verteidiger weiter. „Auch wenn nicht mehr alle Vereine dabei sind, 13 von 16 Clubs haben unterschrieben, so auch wir. Und wir werden uns auch auf jeden Fall daran halten. Wir bedauern es sehr dass nicht mehr alle an einem Strang ziehen, sehen es aber auch als unsere Pflicht hier hinter der Nachwuchsförderung im deutschen Eishockey zu stehen.“
Wer die drei Vereine sind wird nicht veröffentlicht und spielt auch gar keine Rolle. Es ist schade für das deutsche Eishockey dass man lieber auf günstige Import Spieler setzt anstatt junge deutsche Spieler zu fördern und auszubilden. Eine jahrelange Diskussion die schon immer über alle Ligen geführt wird. Die Bayernliga war mit ihrer Selbsbeschränkung hierbei immer eine positive Ausnahme und ein Vorbild im deutschen Eishockey. Es ist traurig dass diese Vorbildstellung nun nicht mehr durchgängig von allen Clubs getragen wird.