Dezimierte Sharks verlieren das Rückspiel gegen Peißenberg mit 1:5

 

Neben den gesperrten Eugen Scheffer und Samuel St. Amour fehlten Carsten Gosdeck auch Phillip Stalla und Fabian Magg, somit also 4 Stammkräfte. Und damit nicht genug, die erste Schrecksekunde gab es schon beim Aufwärmen. Alexander von Sigriz bekam einen Puck ans Ohr und musste noch in der Kabine genäht werden.

Den Ausfall dieser 5 Spieler zu kompensieren ist kaum möglich, das zeigten auch die folgenden 60 Minuten. Gegen so einen starken Bayernligist taten sich die Kemptener  schwer. Peißenberg überzeugte mit gutem Stellungsspiel und ließ Scheibe und Gegner laufen. Bereits nach gut 2 Minuten fiel auch schon der erste Treffer für die Gäste. Überzeugen konnte das Team von Gosdeck auf jeden Fall mit Einsatz und Kampfkraft so hielt man auch tapfer dagegen und Kurtis Kapitza konnte in der 19. Minute ausgleichen. In Überzahl verwertete er ein Zuspiel von Filip Matejka und Ron Newhook. Doch auch nach der Drittelpause dauerte es nur gut zwei Minute bis die Gäste wieder trafen. Dabei bekam Fabian Schütze im Kemptener Tor den Puck unglücklich auf einen bereits angeschlagenen Finger und machte zur Sicherheit Platz für Danny Schubert. Der brauchte sich über ausreichend Arbeit nicht zu beklagen und war sofort im Spiel. Doch in der 32. Minute war auch er machtlos als ein kurz vor dem Tor abgefälschter Puck den Weg ins Tor fand. Mit 1:3 ging es dann ins letzte Drittel. Die Allgäuer hielten weiter das knappe Ergebnis und versuchten immer wieder durch Konter gefährlich zu werden. Die Hintermannschaft der Eishackler stand aber solide oder es war bei Torhüter Sertl Endstation. Einen Break der Gäste konnte man nur noch mit einem Foul stoppen so das die Referees auf Penalty entschieden. Diesen entschärfte Schubert aber ganz souverän. Ein Manko bei den Allgäuern war auch das Überzahlspiel, da hatten die Sharks einige Gelegenheiten aber mit den fehlenden Spielern fehlte auch das geordnete Aufbauspiel im Powerplay. Dies will der Coach in den nächsten Trainingseinheiten gezielt üben. Mit einem Doppelschlag 5 Minuten vor Schluss setzten die Oberbayern dann die Endpunkte zu einem auf dem Papier recht deutlichen Ergebnis. Trotzdem verkaufte sich Kempten für das geschwächte Team sehr ordentlich und bis zum nächsten Wochenende sollte sich der Kader auch wieder auffüllen so dass man optimistisch ins letzte Vorbereitungswochenende gehen kann.

 

Statistik
ESC Kempten  – TSV Peißenberg: 1:5 (1:1,0:1,0:2)

Tore
0:1 Estermaier (Birkner)(3.),
1:1 Kapitza (Newhook,Matejka)(19.),
1:2 Ebentheuer (Estermaier,Birkner)(23.),
1:3 Malatzki (Novacek,Höfler)(32.),
1:4 Estermaier (Brauer,Ebentheuer)(55.),
1:5 Andrä (Hörndl)(56.).

Strafminuten

ESC Kempten: 4
TSV Peißenberg: 18

Zuschauer 212