Landesligist ESC Kempten trifft am Wochenende auf die beiden Bayernligisten Schongau und Germering.

Im Kopf um den Aufstieg könnte eine Vorentscheidung fallen.

Noch bis Mitte März dauert die Saison für den Eishockey-Landesligisten ESC Kempten. Doch schon an diesem Wochenende könnte in der Verzahnungsrunde eine Vorentscheidung fallen. Die Sharks empfangen heute Abend (ab 19.30 Uhr) die EA Schongau, am Sonntag (ab 18 Uhr) geht#s zu den Wanderers nach Germering. Die beiden BAyernligisten sind derzeit punktgleich mit den Kemptenern und im Kampf um den Aufstieg daher die ärgsten Konkurrenten.

„Wenn man uns im Sommer gesagt hätte, ihr seid fünf Spieltage vor Schluss punktgleich mit den Bayernligisten im Kampf um den Aufstiegsplatz, dann hätten wir das sofort unterschrieben“, sagt ESC Trainer Andreas Becherer. Die Vorfreude auf diese beiden Begegnungen ist entsprechend riesig. Der Druck laste auf den Konkurrenten. „Wir hingegen können die Situation genießen“, meint Becherer weiter. Dieses Lockerheit hat seiner Mannschaft schon im ersten Vergleich mit dem Dauerrivalen aus Schongau zum überraschenden Sieg verholfen. 5:3 hatten sich die Kemptener zu Beginn der Aufstiegsrunde auswärts durchgesetzt – und dafür waren sie nach der Partie von ihren Fans vor der Kabine auch minutenlang gefeiert worden

Die Schongaues haben seit der Niederlage gegen den ESC ihre Pflichtaufgabe allesamt gelöst, lediglich gegen den Tabellenzweiten Pegnitz beide Partien verloren. Als gefährlichste Akteure bei den Gästen gelten Milan Kopezky, der in bislang neun Spielen vier Treffer erzielte und 13 weitere vorbereitete, sowie Marius Klein mit sieben Toren und sechs Assists. Die „Mammuts“, wie sich die Oberbayern nennen, sind zwar mittlerweile besser in Fahrt gekommen, doch Kempten Trainer Becherer sieht sein Team keinesfalls chancenlos. Im Gegenteil. Er sagt: „Wir gehen in die Spiele mit dem klaren Vorsatz, sie auch gewinnen zu wollen. Wir werden definitiv alles reinhauen.“

Mit dem Sonntags-Gegner, den Wanderers aus Germering, haben die Sharks ohnehin noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel gab es daheim eine 2:4 Niederlage – und die wurmt die Spieler noch immer. Auch die Germeringer haben mit Florian Fischer (9 Tore / 6 Assists) und Christian Birk (7 Tore / 3 Assists) spielstarke Akteure in ihren Reihen, die es zu bremsen gilt. Nachdem sich die Allgäuer zuletzt in den Partien gegen die Landesliga-Konkurrenten Fürstenfeldbruck und Bad Wörishofen schwergetan haben, könnte Ihnen die Spielweise der Bayernligisten aber mehr Entgegenkommen. Das sieht auch der Coach so. „Uns liegen Mannschaften besser, die selber das Heft in die Hand nehmen wollen und durch ihr Offensivspiel Räume schaffen“, erklärt Becherer.

Er hat am Wochenende auch personell wieder mehr Spielraum. Mit Andreas Ziegler ist ein Stürmer ins Training zurückgekehrt, der zuletzt wegen Adduktorenverletzung ausgefallen war. Johannes Friedl ebenfalls ein Angreifer, lag vergangene Woche mit Grippe im Bett und stößt voraussichtlich wieder zum Kader. Becherer sagt: „Wir haben dadurch wieder mehr Luft.“ (AZ, Stephan Schöttl)

Zum Kracher gegen die EA Schongau musst du unbedingt ins Stadion kommen!
Die Partie wird heiß umkämpft sein, denn aktuell sind die Haie punktgleich mit den Mammuts aus Schongau.
Die Verzahnungsrunde steht kurz vor dem Ende und somit müssen noch mal alle Kräfte mobilisiert werden!

Sei du der 7. Mann und unterstütze deinen Lieblingsverein lauthals im Stadion!